Am Samstag (14 Uhr) bestreitet der SV Seligenporten gegen den SC Großschwarzenlohe sein letztes Punktspiel der Saison. Tabellarisch zwar ohne großen Wert, bietet die Partie für beide Klubs allerdings die letzte Gelegenheit, sich unter Wettbewerbsbedingungen für die ab Mitte kommender Woche anstehende Relegation einzuspielen.
Die dort angepeilten Ziele könnten unterschiedlicher nicht sein. So hat der SCG als Zweiter die Chance, mit dem Aufstieg in die Bayernliga seinen größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu feiern. Kann das Team um Spielertrainer und Ex-Klosterer Florian Bauer also nur etwas gewinnen, geht es für den SV Seligenporten darum, nicht alles zu verlieren. Denn mit einem Abstieg in die Bezirksliga würde das einstige sportliche Flaggschiff der Region endgültig nur noch in den Randgewässern dümpeln.
Um dies zu vermeiden, braucht es neben einen klaren Kopf, ein ordentliches Quantum an Zuversicht. Zuversicht, die es mit einer guten Leistung gegen eines der Top-Teams der Liga zu holen gilt. Die interessanteste Frage in dem Zusammenhang ist wohl, mit welcher Elf die Trainer Bernd Rosinger und Michael Görlitz die Generalprobe angeht. Ein nicht zu verachtender Aspekt ist auch, das Wohlwollen des Publikums zumindest ein Stück weit zurückzugewinnen.
nuw
