Landesligist verliert 1:3
Vier Zeitstrafen und ein hektischer Schluss: Osterhofen verpatzt Frühjahrsauftakt in Luhe-Wildenau

13.03.2024 | Stand 13.03.2024, 22:05 Uhr

Auftakt verpatzt: Die Osterhofener Spieler mussten sich beim SC Luhe-Wildenau mit 1:3 geschlagen geben. − Foto: Georg Gerleigner/Archiv

In einer verrückten Schlussphase bringt ein Strafstoßtor in der Nachspielzeit zum Restrückrundenauftakt in der Landesliga Mitte der Spvgg Osterhofen beim SC Luhe-Wildenau um einen verdienten Teilerfolg. Kilian Grabolle glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus.

Im ersten Durchgang gerieten die Niederbayern schnell in Rückstand. Und kein anderer als der in Topform befindliche Erol Özbay versenkte in der 13. Minute ein Zuspiel von Nico Argauer ins rechte lange Eck des von Sebastian Grübl gehüteten Tores. Osterhofen war gut im Spiel und technisch die bessere Elf. Jedoch kamen die Hausherren mit geradlinigem Spiel zu vielen guten Chancen. In einigen Situationen hatten die Herzogstädter Glück oder es stand ein tadelloser Grübl auf dem Posten.

In einem über weite Strecken hektischen zweiten Spielabschnitt, mit insgesamt vier Zeitstrafen, übernahmen die Gäste mehr und mehr die Initiative. Zunächst bissen sich die Osterhofener an der nun immer tiefer stehenden Gästeabwehr die Zähne aus. Bis zur 81. Minute: Kilian Grabolle gelang aus spitzem Winkel der nunmehr verdiente Ausgleich. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse.

Ein Foul an Luhes Thomas Lorenz im Strafraum wertete SR Nick Ebner (Gotteszell) elfmeterwürdig. Torjäger Özbay ließ Grübl keine Chance. Mit der allerletzten Ausgleichsmöglichkeit riskierte Osterhofen noch mal alles – und wurde maximal bestraft. Da Torwart Grübl bei einem Freistoß für Osterhofen mit in den Strafraum stürmte, war sein Tor verwaist. Luhe-Wildenau konnte klären und Felix Diermeier brauchte das Leder nur noch im leeren Tor unterbringen. Tore: 1:0 Erol Özbay (13.), 1:1 Kilian Grabolle (81.), 2:1 Erol Özbay (90.+4/ Foulelfmeter), 3:1 Felix Diermeier (90.+7); SR Nick Ebner (Gotteszell); 250 Zuschauer.

− red