Für dieses Gastspiel in der Oberpfalz hatte sich die SpVgg Landshut viel vorgenommen. Es sollte zumindest ein Unentschieden werden für die Niederbayern. Am Ende stand ein 4:2-Erfolg des SV Schwandorf-Ettmannsdorf gegen einen personell zwar geschwächten, aber durchaus gut mitspielenden Gast.
Dass die vonseiten des Gegners erhoffte Überraschung ausblieb, lag in erster Linie an der konzentrierten und überlegenen Spielweise der Heimelf, die von Beginn an nichts zuließ, sondern die SpVgg mit Angriffen unter Druck setzte. Die Konter der Landshuter brachten nicht die gewünschte Wirkung.
Hausherren dominierten von Beginn an
Das Spiel wurde von Anfang an und auch bis zum Ende von der Gastgebern bestimmt. Die beiden Gegentore, die fast wie aus heiterem Himmel und durch Nachlässigkeiten in der heimischen Defensive passierten, richteten keinen größeren Schaden an. Selbst beim zwischenzeitlichen 3:2 nach der Pause mühten sich die Gäste umsonst, die Abwehr des SVSE ließ sich nicht überraschen.
Gleich zu Beginn der Begegnung legten die Platzherren ein hohes Tempo vor, sie wollten eine schnelle Vorentscheidung. Und die wurde auch herbeigeführt. Nach zehn Minuten brachte Michael Plank die Einheimischen mit 1:0 in Führung. Im Anschluss ging es immer nur nach vorne mit weiteren Angriffen. Das 2:0 erzielte Kevin Grünauer in der 17. Minute. Und es kam noch besser, denn wenige Minute später unterlief der SpVgg Landshut ein Eigentor zum 3:0. Danach und im Gefühl des klaren Vorsprunges und der Überlegenheit nahm die Heimelf das Tempo aus dem Spiel, womit Trainer Mario Albert nicht einverstanden war.
Es kam wie es kommen musste, die Landshuter kamen etwas besser ins Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden. In der 33. Minute schaffte Jannis Tsimaridis durch das 3:1 eine Ergebniskorrektur. Mehr ließen die Gastgeber vor der Halbzeit nicht zu.
Jeremy Schmidt kontert Kevin Pino Telez
Für den zweiten Durchgang forderte der Trainer wieder mehr Konzentration von seinem Team ein. Es blieb beim Wunsch, wenngleich der Gegner aus der Zurückhaltung kein Kapital schlagen konnte. Selbst das zweite Tor durch Kevin Pino Telez in der 66. Minute verunsicherte die Heimelf nicht, sie schlug zurück.
Bereits im Gegenzug markierte Jeremy Schmidt den 4:2-Endstand, der in der Schlussphase, als der SV nochmals alle Kräfte mobilisierte, wesentlich deutlicher hätte ausfallen können. Trainer Mario Albert war mit der Leistung seiner Elf bei großer Hitze zufrieden, auch wenn er einen deutlicheren Sieg wollte. „Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Selbst die zwei Gegentore konnten uns nicht verunsichern. Am Ende konnten wir immer noch zulegen."
sho
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