Beherzt verloren
TB/ASV Regenstauf macht Weiden das Leben schwer – neuer Trainer sieht sich Spiel an

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 20:18 Uhr
Markus Schmautz

Regenstaufs Co-Trainer Sven Leppien (l.) in Aktion Foto: ofa

Vor wenigen Tagen trat Matthias Eglseder von seinem Traineramt beim TB/ASV Regenstauf zurück.

Interimsmäßig sprangen am Sonntag im Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer SpVgg SV Weiden die bisherigen spielenden Co-Trainer Sven Hofmann und Sven Leppien gemeinsam mit Torwart-Trainer Sven Pensl, der von außen das Coaching übernahm, ein.

Zwar konnten die Blitzer den 17. Weidener Sieg in Folge nicht verhindern, allerdings mussten sich die Gegner vor 220 Zuschauern mächtig ins Zeug legen, um in Regenstauf die Punkte zu ergattern.
Leppien, Hofmann und Pensl stellten das Heimteam hervorragend ein. Weiden hatte zwar im ersten Durchgang mehr Ballbesitz, kam aber nur selten gefährlich vor das Tor der Heimelf, das Robin Thoms für den verletzten Alexander Brandl hütete. „Robin hat ein tolles Startelfdebüt hingelegt“, lobte Sven Pensl.

Die Gäste waren spielbestimmend, die Hausherren hatten aber die besseren Chancen vor dem Seitenwechsel. Wasilis Mayer und Cesar Sodji hätten ihr Team durchaus in Front bringen können. „Taktisch, läuferisch, spielerisch eine ganz starke erste Halbzeit. Wir konnten es verhindern, dass Weiden in seinen Spielfluss gelang“, blickt Pensl zurück. Nach den Einwechslungen von Mittereder und Pühler zur Pause wurde Weiden dominanter und stärker. In der 48. Minute vollendete Josef Rodler, nachdem ein Zeitler-Freistoß über Umwegen zu ihm gelang, zum 1:0. Den zweiten Treffer setzte Moritz Zeitler mit einem tollen Freistoß drauf (75.). Zu diesem Zeitpunkt hätte es aber auch 1:1 stehen können. Jedoch hatte Sven Leppien in Minute 63 Pech, dass sein Freistoß nur an der Latte landete.

„Alles in allem ein verdienter Sieg für Weiden. Doch ein großes Kompliment an unsere Mannschaft, die dem Favoriten das Leben sehr schwer gemacht hat“, so Kirnberger, der verrät: „Der neue Cheftrainer steht fest. Wer es ist, wurde der Mannschaft bereits mitgeteilt.“ Natürlich war der neue Mann am Sonntag bereits als interessierter Beobachter vor Ort.