Nach den turbulenten Tagen steht die SpVgg Lam vor einer Premiere

03.11.2023 | Stand 03.11.2023, 14:22 Uhr

Lams neuer Coach Lorenz Kowalski (links) kam ursprünglich als Spieler von Waldmünchen zur SpVgg. Foto: Mühlbauer

Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte tritt die SpVgg Lam bei der SpVgg Landshut an. Am Samstag (Anstoß 15 Uhr) gastieren die Osserbuam in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt und laufen dort als Außenseiter auf. Zum Einstand von Neu-Coach Lorenz Kowalski hoffen die Waidler, ihre Negativserie beenden zu können. Im Hinspiel gelang Lam ein 1:0-Heimerfolg, der allerdings sehr glücklich zustande kam.

Das SpVgg-Lager hat turbulente Tage hinter sich. Nach dem Aus von Trainer-Urgestein Franz Aschenbrenner und dem Abrutschen in die Relegationszone sehnt man ein Erfolgserlebnis herbei. „Die Mannschaft hat die letzten zwei Wochen genutzt, um intensiv zu trainieren. Es wurde gut gearbeitet, wir können aber keine Wunderdinge erwarten. Wir wollen aber in Landshut ganz anders auftreten als bei der blutleeren Derby-Vorstellung gegen Roding“, sagt Lams Sportlicher Leiter Michael Vogl.

Er sieht die Rollen klar verteilt: „Die Spielvereingung Landshut hat sich nach Anfangsschwierigkeiten mittlerweile gefangen. Aus den letzten vier Partien konnten zehn Punkte geholt werden. Wir treffen auf einen starken Gegner.“

Trotzdem werden die Osserbuam das Feld nicht kampflos räumen: „Unser Ziel ist es, eine engagierte Leistung auf den Platz zu bringen. Ob es letztlich zu etwas Zählbarem reicht, wird sich zeigen. Ein Erfolgserlebnis wäre zweifellos für unsere Moral und natürlich auch mit einen Blick auf die Tabelle Gold wert“, weiß Vogl.

Bis auf den verletzten Vaclav Uzlik können die Gäste in Bestbesetzung antreten.
Nach der Umgruppierung von der Landesliga Südost in die Mitte-Gruppe war bei der SpVgg Landshut lange Zeit viel Sand im Getriebe. Mit einem Zwischenspurt verschafften sich die Niederbayern etwas Luft nach hinten und können ihren Vormarsch mit einer von der Papierform her machbaren Aufgabe fortsetzen. „Ganz gleich, wie sich der Trainerwechsel beim Gegner auch auswirken sollte, werden wir auch in dieser Partie voll an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Trotz personeller Probleme haben meine Jungs beim letzten Sieg in Kareth-Lappersdorf überzeugt und ich hoffe, dass wir an diese Leistung anknüpfen können. Wir konzentrieren uns erneut allein auf uns“, lautet die Vorgabe von SpVgg-Spielertrainer Kevin Pino Tellez, der noch um den Einsatz der beiden Leistungsträger Lucas Biberger und Florentin Seferi bangt.

csv