Generalprobe gründlich verpatzt
„Müssen uns eigentlich bei unserem Torhüter entschuldigen“: Lam-Coach Kowalski wird nach 1:7 deutlich

25.02.2024 | Stand 26.02.2024, 8:32 Uhr

Lams Trainer Lorenz Kowalski übte harsche Kritik an seinen Spielern nach der Bruchlandung im letzten Testspiel gegen den TSV Bogen. Foto: Simon Tschannerl

Die SpVgg Lam hat die Generalprobe für ihr Auftaktspiel bei der SpVgg GW Deggendorf komplett in den Sand gesetzt. Auf dem Kunstrasenplatz in Ruhmannsfelden wurde man vom Ligarivalen TSV Bogen richtig abgewatscht und bezog eine saftige 1:7-Pleite.

Nur dem starken Keeper Max Weber war es zu verdanken, dass es keine zweistellige Niederlage setzte.

Neben den Langzeitausfällen fehlten mit Vaclav Uzlik, Lukas Pritzl, Moritz Seidel und Tobias Koller zwar vier Stammkräfte, was allerdings keine Entschuldigung für den peinlichen Auftritt sein darf. „Der TSV Bogen war uns in allen Belangen klar überlegen. Wir müssen uns eigentlich bei unserem Torhüter entschuldigen, den wir komplett im Stich gelassen haben. Wir haben leichte und einfache Gegentreffer bekommen, die allesamt innerhalb des Strafraums erzielt wurden“, analysierte SpVgg-Coach Lorenz Kowalski, der sich bislang immer vor seine Truppe stellte. Dieses Mal fand er aber deutliche Worte: „Wir haben eine Mannschaft auf dem Feld gehabt, in der jeder Spieler den Anspruch hat, Landesliga zu spielen und in der Startelf zu stehen. Deswegen dürfen wir uns nicht so herspielen lassen wie es der Fall war.“

Den 1:7-Ehrentreffer erzielte kurz vor Spielende der eingewechselte Youngster Dominik Pongratz. „Das einzige Positive ist, dass wir uns immer noch in der Vorbereitung befinden. Auch wenn in den vergangenen Wochen deutlich mehr Schatten als Licht zu sehen war, können wir trotzdem alles vergessen machen, wenn es uns gelingt, beim Auftaktspiel in Deggendorf zu punkten. Das muss unser Ziel sein und wir müssen uns wieder zusammenraffen. Wir müssen bestimmte Sachen wieder besser machen, die auch klar angesprochen werden müssen. In den ersten Wochen haben wir gleich sehr wichtige Spiele, die wir möglichst erfolgreich bestreiten wollen. Wenn wir aber so wie gegen Bogen spielen, werden wir keine Chance haben. Wir brauchen eine 180 Grad-Wende und dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen. Basis dafür wird sein, dass wir 90 Minuten mit aller Macht unser Tor verteidigen und konsequent gegen den Ball arbeiten“, lautet der Appell von Kowalski.