Wechselspiel auf Rang 2 der LL Mitte
Doppelter Mader schießt Sturm wieder auf Rang 2 – Ruhmannsfelden daheim nass gemacht

13.04.2024 | Stand 13.04.2024, 20:49 Uhr

Hinterher – Hauzenbergs Doppeltorschütze Manuel Mader schleppt freudige Teamkollegen hinter sich her. − Foto: Katrin Zimmermann

Der Vizerang bleibt heiß umkämpft in der Landesliga Mitte, diesmal ist der FC Hauzenberg wieder dran. Der Sturm nutzte die Gunst der Stunde und schwang sich dank eines „Dopplers“ von Manuel Mader mit einem 2:1-Heimsieg gegen Bad Kötzting auf Position 2, nachdem am Freitagabend Seebach eine 60 Minuten lang währende 1:0-Führung bei Kareth-Lappersdorf (Endstand 1:1) nicht über die Zeit bringen konnte.

Nach vier Punkten aus den vorangegangenen beiden Spielen riss bei Aufsteiger Ruhmannsfelden die kleine Erfolgsreihe – und zwar auf heftige Weise: Gast Schwandorf-Ettmannsdorf entführte mit 6:0 den Dreier, zu dem Kevin Grünauer vier „Buden“ beisteuerte.

Hauzenberg – Bad Kötzting 2:1: „Wir mussten bis zum Schluss zittern“, beginnt Markus Reischl seine Analyse, weil man durch einen unnötigen Fehler beim 1:1-Ausgleich den Gast stark gemacht habe und den Deckel in Hälfte 2 nicht frühzeitig habe zumachen können. „Aber es es war ein hochverdienter Sieg.“ Eine „brutalen Start“ habe der Sturm hingelegt, berichtet der Teammanager. Die Konsequenz: die Führung durch Manuel Mader, schön herausgespielt über außen. Eine Minute später die Ernüchterung: Anstatt einen Kötztinger Angriffsversuch, so Reischl, mit einem Befreiungsschlag zu klären, habe die Defensive den Ball vertändelt und einen Elfmeter verursacht. Nach dem Ausgleich durch Jeremias Burkhardt „ist Kötztinger bis zur 35. Minute besser im Spiel gewesen“. Bis erneut Manuel Mader auf den Plan trat. Eine weitere Hereingabe vom Flügel „hat er wiederum im Stil eines Torjägers verwandelt“, lobt der Manager den 30-jährigen Goalgetter, der bislang bei elf Saisontreffern hält. Nach der Pause „haben wir es versäumt, bei zwei, drei guten Möglichkeiten das 3:1 zu machen. Von Kötzting war dann nichts mehr zu sehen“, sagt Reischl. Sicher konnte sich die Schwarz-Truppe freilich nicht sein, „du weißt ja nicht, dann geht ihnen mal ein Weitschuss oder ein Freistoß an. Der Sieg war aber hochverdient“. Nur der Dreier zähle, meint der 40-Jährige. „In jedem Fall fahren wir jetzt mit Selbstvertrauen nach Weiden. Wir sind zwar Außenseiter, aber diese Rolle nehmen wir gern an.“ Tore: 1:0 Manuel Mader (10.); 1:1 (11./Foulelfmeter); 2:1 Mader (34.); . SR Johannes Roth (SC Rain); 200 Zuschauer.

Ruhmannsfelden – Schwandorf-Ettmannsdorf 0:6: „Für Ruhmannsfelden war es das erwartet schwere Spiel, der Gast fwurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht“, meldet Ruhmannsfeldens sportlicher Leiter Alois Wittenzellner. Nach der Gäste-Führung hatte Robert Peter per Kopfball die Chance zum Ausgleich, „doch Schwandorf war an diesem Tag zu gut“, bekennt Wittenzellner. Mit dem 2:0 zehn Minuten vor und dem 3:0 kurz nach der Pause war die Messe praktisch gelesen, „weil von unserer Mannschaft zu wenig kam“.
Vor allem mit Kevin Grünauer hatten die Waldler ihre liebe Not, der 22-jährige Mittelfeldspieler schenkte ihnen gleich viermal ein. . Tore: 0:1, 0:2 Grünauer (24., 36.); 0:3 Jeremy Schmidt (46.); 0:4 Grünauer (58.); 0:5 Kenan Muslimovic (63.); 0:6 Grünauer (88.). SR Rico Spyra (Erding); 130.

SpVgg Landshut – Burglengenfeld 0:1 / Tor: Fernando Rösler (58.); Gelb-Rot: Dominik Past (L/77.). SR Julian Roidl (Ensdorf); 250.

Deggendorf – Tegernheim 0:0: SR Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried); 100.

Bogen – Luhe-Wildenau 0:1: Tor: Felix Diermeier (90+1). SR Hendrik Hufnagel (Lenzfried); 140.

Lam – Osterhofen 1:1: Tore: 0:1 Elias Högn (27.); 1:1 Thomas Wölfl (53.). SR Jonas Unterholzner (Velden-Eberspoint); 130.

Freitag

Kareth-Lappersdorf – Seebach 1:1 / Tore: 0:1 Silmon Griesbach (28.); 1:1 Tobi Witzmann (88./Kopfball). SR Jürgen Steckermeier (Kläham); 220. – Hier geht’s zum Bericht


Sonntag, 14.30 Uhr: Regenstauf – Weiden