1:1 gegen Seebach
Es bleibt dabei: Kareth kann gegen das Spitzentrio nicht gewinnen

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 22:35 Uhr
Gerd Winkler

Schenkten sich nichts: Der TSV Kareth-lappersdorf (in Lila) und der TSV Seebach. Foto: Brüssel

Auch im sechsten Anlauf ist es dem Fußball-Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf nicht gelungen, eine Mannschaft aus dem Spitzentrio über die Klinge springen zu lassen. Nach dem 1:1 (0:1) im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Seebach lautet die Bilanz gegen Leader SpVgg Weiden, dem Dritten Sturm Hauzenberg und eben Seebach: Drei Unentschieden, drei Niederlagen.

Die Punkteteilung hilft den Niederbayern, die ein Spiel weniger haben, im Kampf um Relegationsplatz zwei sicher mehr als Kareth. Der Rückstand der Lila-Weißen beträgt Stand Freitagabend weiterhin zwei Zähler. Für Coach Michael Kirner hat sich indes „tabellarisch nix verändert“. Das hätte auch für jedes andere Ergebnis gegolten. Klar sei: „Wir wollen unsere letzten vier Spiele gewinnen.“

In der ersten Halbzeit war Gästekeeper Mathias Loibl nahezu beschäftigungslos, nur bei einem harmlosen Kopfball von Christof Ostermayr nach einer Ecke bekam er das Leder zu fassen. Deutlich mehr Tordrang entwickelte Seebach: Einen Freistoß an der Sechzehnmeterlinie faustete Thomas Rachner aus dem Winkel (3.). Ohne Gegnerdruck konnte Christian Mühlbauer im Strafraum den Ball annehmen, es reichte jedoch nur zu einem harmlosen Flachschuss (6.). Seebachs sehr auffälliger Simon Griesbeck besorgte am Strafraumeck mit einem verdeckten Schuss das 1:0 (26.), Daniel Oppelt und Tobi Witzmann hatten ihn nicht zu fassen bekommen. Vier Minuten später fast das nächste Gegentor, als Patrick Pfisterers Schuss am Elferpunkt gerade noch zur Ecke geblockt wurde.

Nach der Pause war Kareth präsenter. Ostermayr ließ das Leder prallen, Marco Fehrs Volleyschuss aus 20 Metern wurde zur Ecke geblockt (53.). Stefan Hofner setzte Julian Kessner in Szene, der Heber über den Keeper landete aber auf dem Netz (63.). Zwei Minuten später fiel Hofner ein zweiter Ball vor die Beine. Die Direktabnahme aus 14 Metern klärte ein Abwehrbein. Das fällige 1:1 (86.) erzielte nach Freistoß-Hereingabe von Peter Hofbauer am kurzen Pfosten per Kopf Tobi Witzmann. Kessner hatte zuvor gewieft das Foul gezogen. „Wir haben nach der Halbzeit Emotionen reingebracht und uns dann das 1:1 verdient“, resümierte Kirner.

owi