Beim ASV Burglengenfeld herrscht nach dem Heimsieg gegen den TSV Bogen Erleichterung. Trainer Timo Studtrucker sieht den Landesliga-Klassenerhalt vier Spieltage vor dem Saisonende in trockenen Tüchern und kann deshalb mit seiner Mannschaft an diesem Samstag (17Uhr) ohne Druck nach Ruhmannsfelden reisen.
Dort trifft der ASV im Lerchenfeldstadtion auf einen Gegner, der noch im Abstiegskampf steckt und dringend Punkte benötigt, um sich aus der Relegationszone zu befreien. Die SpVgg ist für jeden Gegner schwer einzuschätzen, denn sie zeigte im Laufe der Saison ganz unterschiedliche Gesichter. Im letzten Heimspiel setzte es zwar eine 0:6-Klatsche gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf, doch daran sollte sich der ASV besser nicht orientieren. Dass das Team von Trainer Ludwig Kugler auch anders kann, zeigte es unter anderem beim 1:1 beim Tabellenzweiten TSV Seebach oder beim 6:1 gegen den 1. FC Kötzting. Und auch vergangenes Wochenende überraschten die Niederbayern mit einem 1:0-Auswärtserfolg beim heimstarken SC Luhe-Wildenau. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Trotzdem ist es unser Ziel, auch in Ruhmannsfelden ohne Gegentor zu bleiben“, erklärt Studtrucker. Er bezeichnet den kommenden Gegner als eine lauf- und kämpferisch starke Mannschaft. Von seinen Spielern fordert er deshalb ein dominantes Auftreten.
Obwohl Studtrucker mit dem bisherigen Saisonverlauf nach der Winterpause durchaus zufrieden sei, kritisiert er das Verhalten seiner Akteure in den letzten beiden Begegnungen – obwohl der ASV beide Male als Sieger vom Platz gegangen war. Gegen die SpVgg Landshut und gegen den TSV Bogen sei Studtruckers Team zu passiv aufgetreten und habe vor allem in den Pressing-Zonen zu wenig getan. Daran sei in dieser Trainingswoche gearbeitet worden. „In Ruhmannsfelden soll das besser werden“, fordert der Burglengenfelder Coach.
bjs
