Sieg für den Klassenerhalt
Undankbare Aufgabe in Deggendorf: Bad Kötzting braucht dringend Punkte

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 15:29 Uhr

Den 1. FC Bad Kötzting (in Rot) erwartet eine undankbare Aufgabe. Foto: Tschannerl

Die Landesliga-Fußballer des 1. FC Bad Kötzting müssen an diesem Samstag (14.30 Uhr) auswärts ran: Die Badstädter gastieren bei der SpVgg GW Deggendorf. Im Donau-Wald-Stadion geht es für sie um enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Diese hat die Hartl-Elf am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Schlusslicht FC Tegernheim leichtfertig liegen gelassen. 1:3 hieß es nach 90Minuten und damit war die große Chance vertan, vorzeitig den Deckel drauf zu machen auf den sicheren Klassenerhalt.

Waren es die Nerven der Spieler oder war es schlichtweg zu wenig? Fragen, die die Fans und die Verantwortlichen des FC nach der enttäuschenden Niederlage beschäftigten. „Es ist wieder ganz viel gegen uns gelaufen. Die Mannschaft hat es zwar ständig probiert, aber mit zunehmender Spieldauer sind wir mehr und mehr verkrampft. Wir hatten unsere Chancen, um das Spiel zu gewinnen, haben aber auch wieder zu einfache Gegentore bekommen“, so der Sportliche Leiter Uwe Wölke. Tatsächlich passten das Eigentor von Lukas Rädlinger und der verschossenen Foulelfmeter von Qurin Huber exakt ins Bild an diesem gebrauchten Nachmittag.

Nerven behalten und sich wieder auf die eigenen Stärken konzentrieren – das dürften im Moment die wichtigsten Attribute sein, die die Badstädter in den restlichen Spielen in die Waagschale werfen müssen. Im Klartetxt: noch mehr Kampfbereitschaft, noch mehr Leidenschaft und noch mehr Wille.

Dass die Partie im Donau-Wald-Stadion kein Selbstläufer wird, ist selbstredend. Die Gastgeber, die in den vergangenen Wochen personell schwer gebeutelt wurden, sind schwierig einzuschätzen. FCK-Coach Hartl erwartet jedenfalls „eine junge, sehr talentierte Mannschaft, die auf Rang sechs steht und mit dem Klassenerhalt in der Tasche befreit aufspielen kann“. Dass die Deggendorfer ihr Handwerk verstehen, stellten sie im Hinspiel unter Beweis. In einer leidenschaftlich geführten Partie erkämpften sich die Donaustädter ein torloses Remis. Deshalb gilt es in erster Linie, dagegenzuhalten und die Gastgeber nicht ins Spiel kommen zu lassen. Insbesondere die Defensive muss auf der Hut sein, damit endlich wieder einmal die Null steht. Das sollte die Grundvorgabe sein, um an der Donau erfolgreich zu sein.

cuk