Landesliga Mitte
Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf will nachlegen

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:32 Uhr

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf zeigte sich nach dem Start in die Restrückrunde spielstark. Gegen Deggendorf will Alberts Elf an diese Leistung anknüpfen. Foto: Dietmar Zwick/Archiv

Durch den Sieg beim bisherigen Spitzenreiter TSV Seebach sorgte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf bei der Konkurrenz der Fußball-Landesliga Mitte für Gesprächsstoff – nun muss die Elf von Trainer Mario Albert diese Leistung allerdings auch bestätigen. Zum ersten Heimspiel nach der Winterpause gastiert die SpVgg GW Deggendorf beim SVSE.

Im Aufeinandertreffen mit Seebach ließ Ettmannsdorf den Gegner kaum zur Geltung kommen: Mit einer vor allem defensiv starken Leistung zwang Alberts Team den TSV in die Knie, zudem wurden auch offensiv die Chancen effektiv genutzt – und das auf einem sehr schwer zu bespielenden Untergrund, der beiden Mannschaften alles abverlangte. Am Ende freute sich der Albert, dass seine Taktik gegen die im Hinspiel noch siegreichen Niederbayern aufgegangen war.

An diesem Samstagnachmittag sind die Grundvoraussetzungen ganz anders. Deggendorf gehört nicht zur Spitzengruppe der Liga, sondern muss sich nach hinten orientieren. Trotzdem ist die Spielvereinigung ein ernstzunehmender Gegner, der an guten Tagen alles erreichen kann. Das zeigte sich bereits im Hinspiel, welches Schwandorf-Ettmannsdorf unerwartet deutlich mit 2:4 verlor.

Inzwischen haben sich die Vorzeichen aber etwas verschoben, weil die Gastgeber kompakter und zielstrebiger an die Sache herangehen. Der SVSE ist zu einem Spitzenteam avanciert, das bei Weitem nicht mehr so leicht zu besiegen ist.

„Die Spieler haben erkannt, was alles möglich ist, wenn sie sich auf den Gegner konzentrieren. Jeder kämpft für jeden oder bügelt die Fehler der Kollegen aus. Wir werden alles reinhauen", erklärt Mario Albert. Er weiß aber auch, dass die Partien in dieser Landesliga-Saison keine Selbstläufer sind. „Jeder Gegner muss ernst genommen und entsprechend bespielt werden." Unbestritten ist, dass die Platzverhältnisse andere sein werden als zuletzt in Seebach. Die Ettmannsdorfer befinden sich nach Alberts Aussage zudem in einer optimalen Verfassung – und das wolle der SVSE auch unter Beweis stellen. Seit dem Rückrundenstart haben die Ettmannsdorfer insbesondere spielerisch zugelegt. Um die Spannung in der Liga weiter hochhalten zu können, muss gegen Deggendorf allerdings erneut ein Sieg her. Dieses Ziel soll mit der nahezu identischen Mannschaft wie zuletzt erreicht werden. Einzige Veränderung: Konstantin Keilholz wird dem Kader der Ettmannsdorfer wieder angehören. Mit welchem System Mario Albert sein Team antreten lässt, wolle er kurzfristig entscheiden. Anstoß ist um 16 Uhr.

sho