Landesliga Mitte
Der ASV Burglengenfeld reist optimistisch nach Regensburg

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:32 Uhr
Josef Schaller

Auf Matthias Graf wird ASV-Coach Timo Studtrucker im Gastspiel bei der Regensburger Fortuna wohl weiterhin verzichten müssen. Foto: Josef Schaller

Der ASV Burglengenfeld steht vor einer schweren Auswärtsaufgabe: An diesem Sonntag um 17.30 Uhr muss die Studtrucker-Truppe beim Tabellenzweiten Fortuna Regensburg antreten.

Für den Burglengenfelder Trainer ist die Mannschaft vom Coach Helmut Zeiml eine der stärksten der Fußball-Landesliga Mitte, die sicherlich bis zum Schluss um den Bayernliga-Aufstieg mitspielen werde. Trotzdem will Studtrucker das Spiel mit seiner Mannschaft selbstbewusst angehen, denn: „Der Druck liegt deshalb eher bei den Regensburgern als bei uns“, so Studtrucker. Allerdings solle dieser Umstand bei seinen Spielern nicht erneut zur Passivität und Sorglosigkeit führen, wie es gegen Bad Kötzting der Fall gewesen sei. Da habe der ASV teilweise zu sorglos verteidigt und den Spielaufbau nicht fokussiert genug durchgeführt. Deshalb seien die drei Zähler an den Gegner gegangen. „Diese verlorenen Punkte wollen wir gegen den Tabellenzweiten zurückholen. Zudem wollen wir zeigen, dass wir mit den guten Teams mithalten können.“

Studtruckers Akteure wüssten, was sie gegen Kötzting falsch gemacht hätten, so der Burglengenfelder Trainer. Neben der Sorglosigkeit in der Defensive seien in der Offensive viele gute Möglichkeiten nicht genutzt worden. Beides müsse sich am Sonntag gegen die Fortuna ändern.

Studtrucker fordert von seinem Team, noch mehr Zweikampfstärke zu generieren als bei der letzten Partie, aber auch den nötigen Mut, um in der Offensive kreativ zu agieren. „Unser Kader bietet viele Möglichkeiten“, so der ASV-Coach. Mit welcher Anfangsformation Burglengenfeld gegen die Fortuna beginnen wird, will Studtrucker offenlassen. Fehlen werden auf jeden Fall die beiden Dauerverletzten Dennis Koch und Marc Seibert sowie die beiden Rot-Gesperrten Marcel Bauer und Christoph Gietl. Neuzugang Matthias Graf, der nach einer Fußverletzung im Spiel gegen den VfB Straubing immer noch unter starken Schmerzen leidet, wird wahrscheinlich ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten kann Studtrucker auf den gesamten Kader bauen. „Der Konkurrenzkampf ist da. Jeder möchte spielen und sich zeigen“, sagt er. Das sei schon mal eine gute Voraussetzung, in Regensburg frech und mit konkreten Zielen aufzulaufen. Wenn der ASV es schaffe, gute Zugriffe zu bekommen, im Umschaltspiel kreativ zu agieren sowie im letzten Drittel mehr Effektivität an den Tag lege, sehe der Coach gute Chancen, die Heimfahrt nicht ohne Punkte antreten zu müssen.

bjs