Der 4. Spieltag steht an diesem Wochenende in der Landesliga Mitte an: Hauzenberg schaltet nach einer Woche Spielpause zurück in den Wettkampfmodus, Aufsteiger Ruhmannsfelden hat eine der kürzesten Auswärtsreisen der Saison.
Ein Wochenende Spielpause – kein Nachteil für den FC Hauzenberg, wie Trainer Dominik Schwarz vor dem Samstag-Derby (15 Uhr) gegen die SpVgg Landshut versichert. „Damit müssen ja alle Mannschaften umgehen können. Und wir haben vier gute Trainingseinheiten absolviert.“ Und dabei die Gelegenheit gehabt, „an ein, zwei Stellschrauben im Defensivbereich zu drehen“, wie der 40-Jährige erläutert. Denn: „In den Spielen gegen Burglengenfeld und Roding haben wir nur jeweils 60 Minuten lang die Leistung gebracht, wie wir es uns vorstellen.“
Der zweite positive Aspekt der verlängerten Sturm-Auszeit: Das eine oder andere Wehwehchen konnte behoben werden, speziell in der Offensive. „Manuel Mader und Fabian Wiesmaier sind ja erst aus einer Verletzung herausgekommen und haben noch nicht 100 Prozent Fitness erreicht“, berichtet ihr Übungsleiter, darauf hinweisend, „dass sie Spieler sind, die ein Spiel hinten raus allein entscheiden können“. Eine Kostprobe dieser Qualität lieferte der 29-jährige Mader bereits in der ersten Saisonbegegnung ab, als er, in Halbzeit 2 eingewechselt, mit seinen beiden Treffern in Minute 66 bzw. 93 den 3:0-Sieg gegen den ASV Burglengenfeld festzurrte. Während Wiesmaier (28) und Mader auf einem guten Weg sind, meldet Coach Schwarz für das Samstag-Heimspiel lediglich einen Ausfall, Alexander Kretz (21) muss wegen einer Leistenverletzung passen. Ansonsten „können wir also mit voller Stärke antreten“, freut sich Schwarz.
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Gute Voraussetzungen im Vergleich mit einer Landshuter Mannschaft, die „schwer einzuschätzen ist, weil sie aus einer anderen Landesliga kommt“. In der vergangenen Saison schlossen die Dreihelmenstädter die Landesliga Südost mit dem guten sechsten Platz ab (sechs Punkte hinter Meister Kirchheim), heuer sieht’s mit dem neuen Spielertrainer Kevin Pino Tellez bei einem Zähler aus drei Spielen noch nicht rosig aus. Der Sturm-Trainer ist erfahren genug, den Gast nicht nach den Ergebnissen gegen Kareth (0:2), Lam (0:1) und zuletzt Regenstauf (2:2) einzustufen. Er habe sich informiert und über vorhandene Offensivqualitäten der Bezirkshauptstädter erfahren. „Sie werden natürlich, wie man so schön sagt, versuchen, den Bock umzustoßen. Da wollen wir dagegen halten und gewinnen, vor allem daheim.“
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Ruhmannsfelden schätzt Lam stark ein
Eine hohe Hürde steht der Spvgg Ruhmannsfelden an diesem Spieltag bevor. Am Samstag (17 Uhr) kommt es unterm Osser zum Bayerwaldderby bei der Spvgg Lam. Bislang hat sich der Aufsteiger aus dem Landkreis Regen gut präsentiert, nach drei Spielen wurden vier Zähler eingesammelt. Zuletzt musste man etwas unglücklich die erste Saisonniederlage gegen Kareth-Lappersdorf einstecken (1:2). „Auch diese Leistung war sehr ordentlich, leider wurden wir am Ende nicht belohnt“, sagt Alois Wittenzellner. Auch vor dem kommenden Gegner hat der Sportchef der Spielvereinigung großen Respekt – zumal die Osserbuam mit zwei Siegen in zwei Spielen bislang einen makellosen Start hingelegt haben. Zuletzt feierten Spirek, Wölfl und Co. einen 3:2-Auswärtssieg in Bogen. „Lam hat sich sehr gut verstärkt, ich erwarte den Verein am Ende der Spielzeit im ersten Tabellendrittel.“ Klar ist aber dennoch: Die Elf von Trainer Martin Kress will erneut viel investieren und alles daran setzen, um zumindest einen Punkt ans Lerchenfeld mitzunehmen. Bis auf den im Urlaub weilenden Philipp Macht stehen dem Coach voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung.
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4. Spieltag / Freitag, 19 Uhr: Weiden – Burglengenfeld, Osterhofen – Luhe-Wildenau; Samstag, 15 Uhr: Bad Kötzting – Roding, Hauzenberg – Spvgg Landshut; 16 Uhr: Kareth-Lappersdorf – Deggendorf, Seebach – Schwandorf-Ettmannsdorf; 17 Uhr: Lam – Ruhmannsfelden; Sonntag, 14.30 Uhr: Regenstauf – Bogen; spielfrei: Tegernheim.
