Hinter den Erwartungen
Suche nach Konstanz: Beim FC Thalmassing lief die Saison anders als gedacht

12.03.2024 | Stand 12.03.2024, 18:00 Uhr
Markus Schmautz

Der spielende Co-Trainer Nikolaus Wohlmann (links) will Cheftrainer Matthias Eisenschenk wieder mit Toren helfen. Foto: Schmautz

Seit 2009 gehört der FC Thalmassing durchgehend zur Fußball-Bezirksliga Süd. Seitdem belegten die Roosters nur ein einziges Mal keinen einstelligen Tabellenplatz in der Endabrechnung. Vorige Saison mischte die Eisenschenk-Elf lange um den Aufstieg mit, wurde letztendlich Vierter. In der aktuellen Saison läuft es nicht so gut.

Nach 20 von 30 Partien steht der FC mit 26 Punkten (7/5/8) und 31:24 Toren auf dem zehnten Rang – nur einen Punkt vor der Abstiegsregion.

Das sind die Ziele: Trainer Matthias Eisenschenk, der nun bereits in der vierten Saison das Sagen hat, möchte mit den Roosters so schnell wie möglich den Klassenerhalt eintüten. „Der 1:0-Heimsieg gegen Bach im letzten Spiel vor der Winterpause hat extrem gutgetan. Trotz personeller Engpässe hat die Mannschaft ein Zeichen gesetzt, gezeigt, zu was sie in der Lage ist“, blickt „Eisen“ zurück. Den Fokus richtet der erfahrene Trainer auf das erste Punktspiel am 17. März in Sulzbach. Den Gastgeben kennt er bestens, schließlich war er dort von 2013 bis 2017 der Trainer.

Neues zur Winterpause: Es gab weder Zu- noch Abgänge zu verzeichnen. Allerdings kehrten mit Lucas Gassner, Maximilian Beer und Ludwig Hofer Spieler in den Kader zurück, die lange verletzt waren oder anderweitig passen mussten. Dafür wird Florian Eisenhut bis auf Weiteres ausfallen. „Vor der Saison haben wir unseren Kader bewusst vergrößert. Und trotzdem kamen wir aufgrund vieler Ausfälle oft genug in die Bredouille“, sagt Eisenschenk, der nun guter Dinge ist: „Aktuell haben wir 18 Feldspieler und zwei Keeper zur Verfügung.“ Froh ist Eisenschenk auch über die Tatsache, dass sein Co-Trainer Niko Wohlmann voll trainiert und in der Restrückrunde nochmal als Torjäger für Furore sorgen möchte.

Das Testspielprogramm: Im ersten Testspiel reichte es zu einem 0:0 beim Landesligisten ASV Burglengenfeld. Siege gelangen gegen den FC Oberhinkofen (2:1) und den SV Obertraubling (4:3). Gegen den ATSV Kelheim unterlagen die Roosters 2:3, gegen den BSC gab es ein 1:1. Die Generalprobe gegen Pfreimd wurde am Sonntag mit 2:0 gewonnen. Eisenschenk war mit den Leistungen zumindest phasenweise zufrieden. „Gegen Burglengenfeld standen wir sehr sicher. Gegen Obertraubling konnten wir offensiv gute Akzente setzen. Unser Manko war, dass wir noch nicht die nötige Konstanz über die gesamte Spielzeit an den Tag legten. Das muss sich zur Punkterunde ändern.“

Probleme und Pluspunkte: Thalmassing hätte gerne wieder im vorderen Tabellendrittel mitgemischt. Es kam aber anders. „Urlauber, Verletzte, viele Angeschlagene Spieler, die nicht regelmäßig trainieren konnten: Die mangelnde Fitness schlägt sich natürlich nieder“, sagt Eisenschenk. Derzeit haben nur wenige Akteure mit Blessuren zu kämpfen. „Ich hoffe, dass bis zum Start in Sulzbach alle topfit sind. Anschließend geht es gegen Parsberg, bevor wir in Prüfening erneut gegen einen direkten Konkurrenten anzutreten haben.“

Im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die kommende Spielrunde. Der eine oder andere Akteur ist inzwischen in die Jahre gekommen. „Der FC hat es immer geschafft, gut aufgestellt in eine Bezirksliga-Saison zu gehen. Das wird wir auch diesmal gelingen“, erklärt Eisenschenk.