Bis auf eine Saison in der BOL (2008/09) gehört der FC Thalmassing durchgängig seit 2004 zum Teilnehmerfeld der Fußball-Bezirksliga Süd. Lange Zeit spielten die Roosters heuer sogar um den Landesliga-Aufstieg mit.
„Das Erlebnis der Vizemeisterschaft und der damit verbundenen Relegation hätte ich vor allem den langjährigen Spielern in unserem Kader sehr gewünscht“, erklärt Abteilungsleiter Oliver Brunnberg, der vom Saisonverlauf aber keinesfalls enttäuscht ist. „Natürlich könnten wir sagen, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Beispielsweise tat der Ausgleich in der 97. Minute in Ettmannsdorf weh. Aber das könnten alle Teams behaupten. Insgesamt haben wir eine gute Saison gespielt, wollen Platz drei verteidigen“, so Brunnberg.
Trainerduo bleibt
Auch in der nächsten Spielrunde werden Cheftrainer Matthias Eisenschenk und sein spielender Co-Trainer Nikolaus Wohlmann, der mit 30 Treffern die Torjägertabelle anführt, die Aufgabe haben, mit dem FCT eine gute Rolle in der Bezirksliga einzunehmen. Brunnberg freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Die beiden passen einfach zum Verein, leisten gute Arbeit.“
Der Kader für die Saison 23/24 steht bereits. Christoph Stadler wird aufhören. Von der SpVgg Hainsacker wechseln Luca Homeier, Moritz Stich, Patrick Fenzl und Tobias Klose zum FC. Vom SSV Köfering kehrt Stefan Buchner zurück, der wie Klose aktuell aber an einer Knieverletzung laboriert. Auffällig ist, dass viele Spieler, damit sind auch externe gemeint, lange beim Verein bleiben. Laut Brunnberg gibt es dafür einige Gründe: „Wir versuchen ein Umfeld zu schaffen, in dem ein Spieler nicht mehr weg möchte. Das liegt an vielen Kleinigkeiten. Jahr für Jahr setzen wir uns mit unseren bescheidenen Mitteln realistische Ziele, ohne die Bodenhaftung zu verlieren.“
Große Wertschätzung erfährt beim FCT auch die zweite Mannschaft, die in der A-Klasse 1 Dritter wurde. „Alle Spieler erhalten die gleiche Ausstattung. Die Zweite steht der Ersten in nichts nach.“ Das Trainerduo Tobias Besenhard (34) und Andreas Dünzinger (32) hat ebenfalls bereits verlängert.
„Finanziell nicht an die Wand fahren
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Überzogene Ziele werden nicht vorgegeben. „Wir wollen einfach das Beste aus unseren Möglichkeiten machen. Finanziell übernehmen und den Verein an die Wand zu fahren, nur um eine Liga höher zu spielen. Das würde es bei uns nicht geben“, bekräftigt Brunnberg.
Am Samstag holte die Eisenschenk-Elf in Bad Abbach ein 1:1. Sehr schätzt der Brunnberg die Zusammenarbeit mit seinen Abteilungsleiterkollegen Alois Brückl, Tobias Meyer und Bernhard Schramma. Im letzten Saisonspiel kommende Woche empfangen die Roosters den FC Kosova. Gerne würde man sehr gute Spielrunde mit dem 15. Sieg abschließen.
