Ziegetsdorf legt Einspruch ein
Fußball-Bezirksliga: Relegation dürfte sich weiter verzögern – Karether Gegner bleibt offen

25.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:33 Uhr
Markus Schmautz

Ob die SpVgg Ziegetsdorf (rote Trikots) in die Abstiegsrelegation muss, ist weiterhin offen. Foto: Markus Schmautz

In der Relegation zur Bezirksliga Süd muss der TSV Kareth-Lappersdorf II weiter auf seinen Gegner für die erste Runde warten. Am letzten Spieltag setzte Sulzbach beim 5:2-Sieg in Ziegetsdorf einen Spieler ein, der von seinem neuen Verein, er wechselt zur neuen Saison zu einem Kreisligisten, bereits abgemeldet wurde.

Da Rieden gleichzeitig in Beilngries gewann, zog der FCR an der SpVgg vorbei und machte (eigentlich) den direkten Klassenerhalt perfekt. Der Schiedsrichter verfasste einen Bericht, dass besagter Sulzbacher Spieler nicht hätte eingesetzt werden dürfen. Somit landete der Fall vor dem Sportgericht. Dort wurde entschieden, dass es bei der Wertung des Ergebnisses bleiben wird. „Ein unberechtigter Spielereinsatz auf Seiten des SV Sulzbach/Do. liegt nach Auffassung des Sportgerichtes nicht vor. Somit bleibt Ziegetsdorf der Relegant, Rieden hat damit den direkten Klassenerhalt erreicht. Die Vereine haben die Möglichkeit, innerhalb einer Woche Einspruch einzulegen“, gab Bezirksspielleiter Christian Wolfram bekannt.

Kontakt mit der Passstelle



Herbert Blank, Abteilungsleiter der SpVgg, wird Einspruch einlegen: „Ich habe mit der Passstelle in München Kontakt aufgenommen. Dort wurde mir bestätigt, dass der Spieler am Samstag nicht hätte eingesetzt werden dürfen. Dessen neuer Verein hätte ihn am Freitag bereits abgemeldet, sodass er auf dem elektronischen Spielbericht nicht mehr auffindbar war. Sulzbach hat den Spieler händisch hinzugefügt. Er hätte definitiv nicht spielen dürfen. Für uns ist die Sachlage klar.“