Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen eine Woche nachdem direkten Duell nicht sein: Während die DJK Arnschwang unbeschwert die Saison zu Ende spielen kann, steckt der FC Ränkam noch mitten im Abstiegskampf.
Nach der Derby-Niederlage am Mittwoch bei der DJK Arnschwang wird es für den FC Ränkam noch einmal ganz eng, denn er muss um den direkten Klassenerhalt bangen. Die Schützlinge von Trainer Andy Herrmann sind nur noch einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt, den momentan der FSV Prüfening einnimmt. Es sind nur noch drei Pflichtspiele zu absolvieren und Prüfening hat formell das leichtere Restprogramm.
Ränkam trifft auf Thalmassing
Der FC Ränkam erwartet am morgigen Sonntag (Anstoß 15 Uhr) als nächstes den FC Thalmassing. Im Vergleich zum ziemlich blutleeren Auftritt im Derby gegen Arnschwang muss eine Leistungssteigerung her. Es waren – wieder einmal – schlimme Fehler, die den FC schnell auf die Verlierer-Straße brachten.
Mit dem FC Thalmassing gastiert nun der Rangsechste in Ränkam, der mit der Empfehlung anreist, die zweitbeste Auswärtsmannschaft hinter dem Meister FC Kosova zu sein. Die letzten fünf Spiele haben die „Roosters“ alle gewonnen und nun wollen sie den sechsten Streich folgen lassen. Das Hinspiel hat der FC Ränkam mit 2:0 verloren, deshalb wäre eigentlich Revanche angesagt.Die Gastgeber sollten sich aber an ihre Treffsicherheit in den letzten beiden Heimspielen erinnern und engagiert zu Werke gehen. Vielleicht geschieht ja dann doch noch ein kleines Wunder.
Top-Torschütze des FC fehlt wohl
Die personelle Situation hatte sich dafür zuletzt etwas verbessert, doch Akteure wie Bernhard Rank, Philipp Hartmann, Carlo Roiger und Maximilian Nowack sind in der Defensive schwer zu ersetzen. Michael Rank fehlte in Arnschwang wegen einer Lungenentzündung, wird wohl auch gegen Thalmassing noch nicht auflaufen können. Hannes Kordick, bisher erfolgreichster Torschütze des FC Ränkam, musste in Arnschwang verletzt aus dem Spiel genommen werden und wird wohl morgen nicht mit von der Partie sein können.
Trainer Andy Herrmann wird dieses Mal insbesondere als Seelen-Masseur gefragt sein, um das Selbstvertrauen seiner Spieler wieder zu stärken. Auch die Fans des FC Ränkam dürfen jetzt nicht den Fehler machen, die Akteure zu kritisieren. Gerade jetzt braucht die Mannschaft auch die Unterstützung von der Seitenlinie. Diese hatte in Arnschwang gänzlich gefehlt und entsprechend traten die FC-Kicker dann auch auf. Immerhin: Es kann nach den Spielen in Hainsacker und Arnschwang eigentlich nur besser werden.
Arnschwang empfängt zweitplatzierten TV Parsberg
Die englischen Wochen neigen sich dem Ende zu. Für Fußball-Bezirksligist DJK Arnschwang steht innerhalb von zwei Wochen am Sonntag (15 Uhr) das vierte Spiel an. Der Aufsteiger empfängt den Tabellenzweiten TV Parsberg.Nach dem verdienten 3:0-Derbysieg gegen den FC Ränkam am Mittwoch ist die Stimmung bei der DJK Arnschwang sehr gut. Aber die Saison ist noch nicht zu Ende und mit dem TV Parsberg kommt nach Meister Kosova die zweitbeste Mannschaft der Liga. „Wir wollen uns ohne Druck mit ihnen messen und im Idealfall etwas holen“, erklärt DJK-Trainer Christian Ranzinger. Dass das möglich ist, hat die DJK schon im Hinspiel bewiesen. In der Partie in Parsberg bekam der Aufsteiger in der 96. Minute noch den 1:1-Ausgleichstreffer und musste sich somit mit dem Unentschieden begnügen. „Ähnlich wollen wir das Heimspiel auch versuchen und bestenfalls drei Punkte daheim behalten“, sagt Ranzinger. Die personelle Situation hat sich nach dem Derby am Mittwoch etwas verschlechtert. Florian Kolbeck fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Lukas Miethaner, der im Ränkam-Spiel ebenfalls verletzt ausgewechselt werden musste, ist angeschlagen und auch Andreas Sturm ist noch nicht komplett fit. Johannes Conrady ist krank. Bei ihm wird sich ebenfalls ein möglicher Einsatz erst zeigen.
Die Reserve bestreitet das Vorspiel gegen die SG Vilzing III/Zandt II um 13.15 Uhr.
fhe/fba
