Derzeit sieht es so aus, dass der der SV Sulzbach in eine fünfte Saison in der Fußball-Bezirksliga Süd gehen darf. Trotz der 1:2-Niederlage beim Sportclub hat man mit 32 Zählern eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Liga-Verbleib.
Die Weichen für die Spielrunde 2023/24 sind größtenteils gestellt. Im Sommer wird bekanntlich Helmut Bedö das Traineramt von Andreas Pollakowski übernehmen. Weiterhin als spielende Co-Trainer werden Deniz Arslan und Michael Renner fungieren. „Dass uns Polla zum Saisonende verlassen wird, war ja schon einige Monate klar. Er hat versprochen, bis zum letzten Tag Vollgas zu geben. Und dieses Versprechen hält er auch ein. Hoch motiviert, außerordentlich engagiert“, freut sich Abteilungsleiter Dominik Schmidl, der nach der Winterpause drei wichtige Siege hat miterleben dürfen. Nach dem 1:4 zum Auftakt in Thalmassing folgten ein 1:0-Heimsieg gegen Bad Abbach, ein 3:0-Erfolg in Neutraubling sowie ein 2:0 beim FSV Prüfening.
Zuletzt gab es Auswärtsniederlagen in Rieden und beim Sportclub. „Die Mannschaft hat wichtige Punkte geholt. Allerdings sind wir noch nicht ganz durch. Nachlassen ist nicht drin“, appelliert Dominik Schmidl. „Die Verantwortlichen und die Spieler werden alles daran setzen, um unserem langjährigen Cheftrainer den Abschied zu ermöglichen, den er verdient hat“, verspricht Schmidl, der damit den Klassenerhalt meint.
In alle Planungen eingebunden
Wenn Andreas Pollakowski im Sommer zur Kommandobrücke beim SV Burgweinting wechselt, übernimmt Helmut Bedö beim SV Sulzbach. Schmidl verrät: „Längst ist Helmut in alle Planungen eingebunden. Wir stellen gemeinsam aber nicht nur den Kader für die nächste Saison zusammen, sondern er unterstützt Polla beispielsweise mit fundierten Gegneranalysen.“
Der Kern des Kaders wird beisammen bleiben. „Natürlich wird es zu kleineren Veränderungen kommen, aber das ist zum einen normal, zum anderen belebt es das Geschäft und sorgt für neuen Konkurrenzkampf, der für einen Fortschritt unabdingbar ist. Nach wie vor ist es unsere Prämisse, dass ein Neuzugang nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zum Verein passen muss.“ Drei feste Zusagen habe Schmidl bereits. Um konkrete Namen zu nennen, sei es aber noch zu früh. „Auf jeden Fall werden wir auch 2023/24 einen schlagkräftigen Kader zur Verfügung haben. Wir sind guter Dinge, die entstehenden Lücken füllen zu können.“
Der SVS möchte sich langfristig in der Bezirksliga Süd etablieren. „Dort wird guter Fußball gezeigt, zudem ist die Liga aufgrund der vielen Derbys äußerst interessant“, berichtet Schmid. Wenn der Abteilungsleiter an die nächsten Wochen denkt, macht er das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Polla haben wir viel zu verdanken, er leistete und leistet hervorragende Arbeit. Unter seiner Führung wurden wir vorige Saison Vizemeister und konnten einen Umbruch vollziehen. Schade, dass er uns nach vier Jahren verlassen wird.“
Den SVS-Werten treu bleiben
Ebenso groß ist aber auch die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Helmut Bedö. So schnell wie möglich soll nun der Klassenerhalt eingetütet werden, bevor Sulzbach voller Optimismus und Zuversicht in die Zukunft starten wird. Ihren Werten wollen die Sulzbacher treu bleiben. „Wir wollen weiterhin guten, erfolgreichen Fußball bieten, gepaart mit einem familiären Umfeld, das einen Dorfverein ausmacht.“
Es gibt viel zu tun. Am Donnerstag um 19 Uhr steht zudem das Nachholspiel daheim gegen Regenstauf an.
