Nächstes Lokalduell in der Fußball-Bezirksliga Ost: Der abstiegsbedrohte TSV Teisendorf (13. Platz/19 Punkte) trifft im vorgezogenen Match des 23. Durchgangs bereits am Mittwoch, 27. März (19 Uhr), auf den SV Saaldorf (9./26). Beide Mannschaften legten bislang eine eher durchwachsene Frühjahrsrunde auf die Wiese. Stehen bei den „Rothosen“ in 2024 drei Remis und eine Niederlage zu Buche, so wartet auch die Gäste-Crew von Trainer Pascal Ortner nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf den ersten Pflichtspieldreier in diesem Jahr.
Die „Rothosen“ um Übungsleiter Elvis Nurikic bewiesen zuletzt Moral, holten gegen die SG Reichertsheim-Ramsau/Gars einen 0:2-Rückstand auf und sicherten sich immerhin noch einen Zähler. Überschattet wurde die Begegnung jedoch von der schweren Verletzung von Robert Aicher, von dem es allerdings gute Nachrichten zu vermelden gibt. Unmittelbar nach seinem Wadenbeinbruch wurde der Teisendorfer Defensivmann operiert, und laut TSV-Abteilungsleiter Tobias Mayer konnte Aicher das Krankenhaus wohl bereits am Dienstag, 26. März, wieder verlassen. „Es kann also durchaus sein, dass er gegen Saaldorf wieder am Seitenrand stehen wird. Auf dem Platz wird er uns natürlich jetzt lange fehlen“, betont der Spartenchef.
Das größte Manko der „Rothosen“ ist momentan die Chancenverwertung. „Unserem Spiel würde es einfach mal guttun, früh in Führung zu gehen und diese dann auch heimzubringen“, betont Mayer. Gegen den SVS, der sich im jüngsten Derby gegen Primus ESV Freilassing nach Kräften wehrte, jedoch eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen musste, erwartet der Abteilungsleiter eine ganz andere Auseinandersetzung als noch gegen Reichertsheim. Die Mannschaft müsse den Kampf jedoch annehmen und insbesondere Torjäger Michael Hauser (12 Treffer, d. Red.) aus dem Spiel nehmen. Mit seinem Dreierpack schoss die Saaldorfer Nummer 7 die Teisendorfer im Hinspiel (3:1) quasi im Alleingang ab. Außerdem gelte es laut Mayer, bei den SVS-Einwürfen – „die sind für die in der Angriffszone wie Standardsituationen“ – wach zu sein. Doch ganz besonders müssen die heutigen Gastgeber „die eigenen Fehler abstellen. Wir bekommen echt blöde Gegentore“, betont Mayer.
Personell stehen laut Abteilungsleiter vor dem Derby hinter zwei Spielern noch Fragezeichen, der Kader sei breit genug – doch das ändert an der aktuellen Teisendorfer Problematik in beiden Zonen auch nichts.
