In der Fußball-Bezirksliga Ost rollt der Ball wieder. Der FC Töging tritt am Samstag, 2. März, um 13 Uhr im Rahmen des 19. Spieltags beim Tabellenzweiten SV Dornach an. Das ist gleich ein Hammerstart für die Truppe von Coach Markus Leipholz, die als Tabellenzehnter noch in den Abstiegskampf verstrickt ist.
Nach einer turbulenten Herbstserie inklusive doppeltem Trainerwechsel wollen die Töginger mit einem Erfolg ins neue Jahr starten und den Grundstein zum Ligaverbleib legen. Seit Leipholz vor der 12. Runde das Ruder übernommen hat, läuft vieles besser als unter seinen Vorgängern Marius Duhnke und Muhamed Subasic, der nach der Duhnke-Entlassung im September letzten Jahres für drei Spiele eingesprungen war. In den sechs Partien unter Leipholz holte der FC 14 Punkte (vier Siege, zwei Unentschieden), fortgesetzt wurde der Lauf zuletzt in den Testspielen. Da hat die Truppe vom Wasserschloss alle fünf Partien gewonnen. Bei der Generalprobe gab es ein klares 5:0 beim Kreisligisten TSV Reischach.
„Ich bin sehr zufrieden, nicht nur wegen der letzten Ergebnisse. Alle ziehen voll mit, die Trainingsbeteiligung ist sehr gut“, lobt Leipholz seine Schützlinge. „Dass wir in Dornach als Außenseiter antreten, ist aber keine Frage. Die spielen um den Titel, wir gegen den Abstieg“, stellt er klar. Ans Hinspiel will beim FC übrigens keiner mehr denken: Da setzte es daheim eine 2:7-Abreibung, worauf Duhnke gehen musste.
Unterdessen haben sich die Töginger kurzfristig Verstärkung geholt – nicht für die Mannschaft, das Management wurde um eine Person aufgestockt. Ab sofort ist Christian Hutterer zurück im Verein. Der 53-Jährige, der den FC von Dezember 2021 bis Mai 2023 als Trainer geführt hat, ehe er zum Landesligisten TSV Ampfing gewechselt ist und dort bis Mitte Oktober als Coach tätig war, fungiert nun als Teammanager in Töging. Zusammen mit Klaus Maier (Sportlicher Leiter) soll er die Kaderplanung für die kommende Saison vorantreiben. Die Misstöne, die es zwischen Maier und Hutterer nach dessen Weggang aus Töging und die Umstände drumherum gegeben hat, sind ausgeräumt. Das bestätigen beide unisono. „Ich bin froh, dass wir ihn mit dabei haben. Er tut unserem Verein gut“, erklärt Maier und ergänzt: „Hutterer hat ein großes Netzwerk, davon werden wir profitieren.“
Hutterer selbst hat schon konkrete Vorstellungen: „Es soll nicht wieder so kommen, dass man irgendwelche Leute aus der Regionalliga holt. Unser Ziel sollte es sein, um ein Gerüst, das ja durchaus vorhanden ist, eine junge und willige Mannschaft aufzubauen. Und das Schritt für Schritt, nicht mit aller Gewalt“, beschreibt er die künftige Vorgehensweise.
− cze
