Starke Gäste nicht effektiv genug
Siegsdorf macht wichtigen Punkt gegen SVN – Paul Glassl markiert den Ausgleich

24.03.2024 | Stand 24.03.2024, 13:21 Uhr

Paul Glassl, der Schütze des Siegsdorfer Ausgleichstreffers, im Duell mit SVN-Kicker Josef Zander (rechts). − Foto: Weitz

Bei schwierigen Bedingungen hat der TSV Siegsdorf im Heimspiel der Fußball-Bezirksliga Ost gegen den SVN München mit einem 1:1 einen wichtigen Punkt gemacht. Dank einer starken kämpferischen Leistung steht die Franz-Huber-Truppe vorerst im gesicherten Mittelfeld, dagegen mussten die Gäste aus Neuperlach einen Dämpfer im Kampf um einen Aufstiegsplatz hinnehmen.

Die Partie begann verhalten. In der 18. Minute eröffnete sich für die Gäste aus dem Nichts die Riesenchance zur Führung: Ekrem Kardesoglu schnappte sich einen perfekt getimten Steckpass, umkurvte noch TSV-Schlussmann Fabian König und schob die Kugel aufs leere Tor, doch Florian Zaunick kratzte sie noch von der Linie. In der Folgezeit nahmen die Münchner immer mehr das Heft in die Hand, ihre Führung schien nur eine Frage der Zeit zu sein.

In der 32. Minute kamen die Hausherren etwas unverhofft zu einer Großchance, als Gäste-Keeper Niklas Leitermann den Ball vor die Füße von Maxi Reiter vertändelte, der jedoch zu lange überlegte und das Leder per Außenrist vorbeischlenzte. Praktisch im Gegenzug fiel das 0:1. Tobias Oesterle fasste sich aus 25 Metern ein Herz und wuchtete das Spielgerät scharf, flach und unhaltbar ins rechte Eck. Überraschend gelang der Huber-Elf kurz vor der Halbzeit der Ausgleich durch Paul Glassl, der nach einer scharfen Felix-Schrobenhauser-Flanke heranrauschte und trocken aus sieben Metern einnetzte.

Hausherren nach der Pause deutlich besser im Spiel

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten war der TSV deutlich besser im Spiel, so scheiterte Stefan Mauerkirchner per „Birne“ (53.) und dann noch per Flugkopfball (57.). Das Spiel – mittlerweile begegneten sich die Teams auf Augenhöhe – flachte danach jedoch etwas ab, bei beiden Teams schwanden langsam die Kräfte. Die Gäste versuchten mit viel neuem Personal noch einmal alles, um ihre Spitzenposition in der Tabelle zu untermauern, doch Großchancen sprangen – auch wegen aufopferungsvoll kämpfenden Siegsdorfern – nicht mehr heraus.

Im Gegenteil: In der 79. Minute kam noch ein mal Schrobenhauser nach einer Flanke zum Kopfball, doch Leitermann zeigte sich auf dem Posten. In der fünfminütigen Nachspielzeit hatte der eingewechselte Benjamin Sivic den SVN-Siegtreffer auf dem Kopf, doch der Ball strich zwei bis drei Meter am Tor vorbei, und so blieb es am Ende beim durchaus gerechten 1:1.

− mg