Teisendorf begrüßt Peterskirchen
Nurikic: „Die Jungs brennen!“ – Top-Spiel beim ESV – SVS-Gegner wieder mit Uzun

02.03.2024 | Stand 02.03.2024, 7:09 Uhr

Die Teisendorfer Raimund Gasser und Robert Aicher (rechts) planen einen Dreier im Inn/Salzach-Duell am 2. März gegen Peterskirchen. − Foto: mb.presse

Der ESV Freilassing startet gleich mit einem absoluten Top-Match in die Frühjahrsrunde der Fußball-Bezirksliga Ost: Die Grenzstädter, die als Tabellenführer des 15er-Feldes überwintern durften, empfangen am 2. März um 16 Uhr im Max-Aicher-Stadion den Rangdritten FC Langengeisling.

Die Kicker aus Erding reisen mit durchaus ordentlichen Vorbereitungsergebnissen an, unter anderem besiegten sie den FC Moosburg (Kreisliga-Zwölfter) mit 2:0 und zuletzte in der Generalprobe den FC Walkertshofen (Kreisklassen-Zweiter) mit 5:3. Doch auch bei „Geisling“ war während der Aufbauphase durchaus Luft nach oben erkennbar. Trotzdem will die Truppe von ESV-Aktivcoach Albert Deiter (in der Generalprobe 5:0 gegen den Kreisliga-Fünften SC Anger) mit aller Macht die Gäste in die Schranken weisen.

Irlweg und Thusbaß müssen vorerst noch passen

Mindestens genauso interessant wie der ESV-Auftritt wird das Inn/Salzach-Duell zwischen dem TSV Teisendorf und dem TSV Peterskirchen, das am 2. März um 14 Uhr angepfiffen wird. Bei den Gästen sind für das eminent wichtige Kellerduell „alle Spieler soweit fit“, so Trainer Daniel Winklmaier. Einzige Ausnahme ist Alex Irlweg (Leistenprobleme), der wohl noch ein paar Wochen brauchen wird, um seine Verletzung – die er schon seit Oktober mitschleppt – völlig auskuriert hat.

Alex Thusbaß, dessen Comeback sehnlichst erwartet wird, konnte immerhin in der Vorbereitung eingeschränkt mittrainieren. Laut Winklmaier soll der frühere Obinger „nächste Woche ins Mannschaftstraining voll einsteigen. Wir hoffen, dass er dann in zwei bis drei Wochen wieder im Kader stehen kann.“

Peterskirchner Generalprobe: 2:1-Sieg in Westerndorf

Egal mit welcher Aufstellung: Die Peterskirchner, die ihre Generalprobe mit einem 2:1-Sieg beim Kreisliga-Zehnten SV Westerndorf bestanden, brauchen die Punkte zwar nicht ganz so dringend wie die „Rothosen“, aber sie brauchen sie.

Bei den Teisendorfern, die im letzten Test 2:2 beim Kreisliga-Dritten TSV Bad Endorf spielten, verspricht Coach Elvis Nurikic den Fans im Vorfeld des „Abstiegskrachers“: „Die Jungs brennen!“ Nach der Generalprobe habe man diese Woche gesehen, „dass die Intensität passt und die Vorfreude aufs erste Punktspiel da ist.“ Mit Vollgas wolle man den Mörntalern das Leben schwer machen. „Wir wissen, wo wir stehen, was wir machen müssen und wie die Marschroute für die Restsaison ist“, betonte Nurikic.

Florian Rudholzner entschied das Hinspiel

Er selbst ist froh, personell aus dem Vollen schöpfen zu können. „Wir haben die volle Kapelle am Start, unser Matchplan steht.“ Man wolle die Peterskirchner ärgern, „was uns beim 0:1 im Hinspiel (Torschütze war Florian Rudholzner, d. Red.) leider nicht gelungen ist. Diesmal soll es unbedingt ein Dreier werden, damit wir dann in der Tabelle vor Peterskirchen stehen.“

Eine äußerst undankbare Aufgabe hat der SV Saaldorf zu lösen: Die Crew von Chefanweiser Pascal Ortner, aktuell Rangachter, gastiert am 2. März um 16 Uhr bei Laternenträger VfL Waldkraiburg (Hinspiel 0:0), der natürlich allmählich Gas geben muss, wenn er nicht nach nur einem Jahr wieder in der Kreisliga landen möchte.

VfL-Neu-Trainer Michael Divis und sein Team haben sich laut Waldkraiburgs Pressesprecher Rupert Feuerlein „sehr gut vorbereitet – wir können die Mission Klassenerhalt optimistisch angehen“. Die Aufgabe gegen den SVS bezeichnet Feuerlein als „sicher nicht leicht, auch wenn Divis personell aus dem Vollen schöpfen kann“. Positiv aus Waldkraiburger Sicht: Berat Uzun hat seine lange Sperre abgesessen und darf ab sofort wieder auf Torejagd gehen. Im Hinspiel am 12. August war der türkische Angreifer letztmals für den VfL am Ball. Wegen einer groben Unsportlichkeit in der Partie beim TSV Dorfen (2. Spieltag) war er nachträglich mit einer sechsmonatigen Sperre belegt worden.

Siegsdorf spielt in Waldperlach auf Kunstrasen

Für den TSV Siegsdorf steht gleich eine wegweisende Partie auf dem Tableau. Der Rangneunte muss nämlich am Samstag um 16.30 Uhr auf Kunstrasen beim SV Waldperlach (13. Platz) ran. „Natürlich wollen wir mindestens einen Punkt mitnehmen“, meint TSV-Coach Franz Huber, der mit der Vorbereitung seiner Elf nicht ganz zufrieden war. „Unsere Testspiele waren durchwachsen“, sagt er. Immerhin kann er personell aus dem Vollen schöpfen. „Es schaut gut aus bei uns, alle Mann sind an Bord“, freut sich Huber.

− cs/br