Der Zweite erwartet den Ersten – so lautet die Bezirksliga-Paarung, wenn am 11. März um 15 Uhr der TSV Kastl beim SK Srbija München antritt. Das ist ein Hammerstart für die Kastler, die gegen den unmittelbaren Verfolger gleich mal ein Zeichen setzen wollen. Trainer Slaven Jokic kann im Spitzenspiel vermutlich auf seine Bestbesetzung bauen, auch wenn Martin Göppinger (Leiste) und Dominic Grothe (Nasenbeinbruch) noch leicht gehandicapt sind.
„Das wird ein Spiel gegen einen sehr guten Gegner, der viele Dinge spielerisch lösen will und dies auch kann“, warnt Jokic vor dem gut besetzten Klub, der zum zweiten Mal in Serie aufsteigen will. Die Wochen der Vorbereitung bezeichnet Jokic als durchwachsen. „Durch kranke und verletzte Spieler ist zu Beginn nicht immer alles so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte, aber jetzt stehen alle zur Verfügung.“
In Porec „sehr gut gearbeitet“
Positiv bewertet der 35-jährige Übungsleiter das Trainingslager in Porec (Kroatien), „da haben wir sehr sehr gut gearbeitet“, sagt er im Rückblick auf die vier intensiven Tage im Süden. Dass seine Truppe bei neun Punkten Vorsprung auf den heutigen Gegner und zehn auf den Landkreisrivalen FC Töging der klare Titelfavorit ist, stellt Jokic nicht in Abrede. Er weiß aber auch, dass das Verfolgerduo das Rennen längst noch nicht aufgegeben hat, wie er sagt. „Wir haben es selbst in der Hand. Wenn wir unsere Aufgaben erledigen, bleiben wir vorne.“ Zufrieden ist Jokic, der auch in der Saison 2023/24 in Kastl das Sagen haben wird, mit den Neuzugängen Hannes Sommer (SV Erlbach) und Raphael Kamhuber (SV Wacker Burghausen U19). „Das sind gut ausgebildete Jungs, die uns weiterhelfen können“, sagt er und erklärt, dass er durch das Duo (Sommer offensiv/Kamhuber defensiv) variabler auf die Gegner oder auch den Spielverlauf reagieren kann.
− cze
