Im Gegensatz zum Kreis Inn/Salzach, wo nach diesem Wochenende weitestgehend Winterpause ist, stehen in der Fußball-Bezirksliga Ost im Jahr 2023 noch zwei komplette Runden auf dem Plan. Allerdings sind zwei heimische Teams nur noch einmal im Einsatz: der TSV Siegsdorf, der sich am 11. November mit der 14-Uhr-Heimvorstellung gegen das Top-Team SV Dornach in die „staade Zeit“ verabschieden wird, und der zuletzt vier Mal in Folge siegreiche TSV Teisendorf, der diesmal spielfrei ist, ehe er am 18. November den TuS Raubling zum Herbstrunden-Finale zu Gast hat.
„Das ist natürlich ein attraktives Spiel“, freut sich Siegsdorfs Trainer Franz Huber, dessen Schützlinge derzeit zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze aufweisen. „Wir sind sicher nicht der Favorit. Aber das 2:2 in Saaldorf hat Mut gemacht und gezeigt, dass wir mit den vorderen Mannschaften auch mithalten können.“ Das werde auch nötig sein, denn die Dornacher sind spielerisch sehr stark. „Sie verfügen über durchwegs gut ausgebildete Spieler, von denen viele auch schon höherklassig unterwegs waren“, weiß er. Insofern wartet eine Herkulesaufgabe auf den TSV.
Winklmaier-Truppe gewann letztes Spiel beim FCM mit 4:1
Eine schwierige Aufgabe hat auch der abstiegsbedrohte TSV Peterskirchen zu lösen, der am 11. November um 14.30 Uhr beim Aufstiegskandidaten FC Moosinning vorstellig wird. Die Mörntaler haben zwar ihre letzten beiden Heimspiele gegen die Kicker aus dem Landkreis Erding ohne eigenen Treffer verloren (0:1 in der vergangenen Saison und 0:5 im Hinspiel), doch die Anlage an der Fichtenstraße scheint ihnen zu taugen. Denn: In Moosinning gewann das Ensemble von TSV-Trainer Daniel Winklmaier letzte Saison 4:1 – kein Aprilscherz, auch wenn das Match seinerzeit am 1. April ausgetragen wurde. Zudem sind die Peterskirchner seit vier Begegnungen unbesiegt (drei Dreier, ein Remis), haben also gar keinen Grund, pessimistisch anzureisen.
Eine Auswärtsfahrt hat auch der Tabellensechste SV Saaldorf zu absolvieren, der am 12. November um 14.30Uhr beim Vorletzten SV Waldperlach die Favoritenbürde trägt. Die Truppe von Gäste-Coach Pascal Ortner sollte auf keinen Fall den Fehler machen, das Kellerkind zu unterschätzen, zumal es jüngst einen 1:0-Sieg bei der SG Reichertsheim-Ramsau/Gars landete. Dort spielten die Waldperlacher sogar lange Zeit in Unterzahl, nachdem Roberto Valanzano – der diesmal logischerweise fehlen wird – bereits in der ersten Halbzeit den roten Karton unter die Nase gehalten bekam. Was auf alle Fälle für die Gäste aus dem Berchtesgadener Land spricht: In den letzten sieben Duellen mit dem SVW gab’s nur eine Niederlage.
− cs/who
