Freudige Nachrichten vor Weihnachten
Starkl und Knödlseder verlängern, Team bleibt zusammen, Stimmung top: Oberpolling gut gerüstet ins neue Jahr

14.12.2023 | Stand 14.12.2023, 15:11 Uhr

Starke Einheit: Das Team des SV Oberpolling um das Trainerduo Alex Starkl und Jürgen Knödlseder bleibt auch in der neuen Saison zusammen. − Foto: Mike Sigl

Kurz vor Weihnachten gibt es für den SV Oberpolling erfreuliche Nachrichten. Das Trainerduo Alex Starkl (36) und Jürgen Knödlseder (37) hat verlängert und wird auch in der neuen Saison die Verantwortung tragen. Darüber hinaus läuft es auch in Sachen Kaderplanung bestens für den Fußball-Bezirksligisten – so gut wie alle Spieler haben bereits zugesagt.

In den vergangenen Wochen haben die Sportlichen Leiter Patrick Ehrenthaler und Dominik Marold zahlreiche Gespräche geführt. „Oft mussten wir aber nicht viel sagen. Wir haben eine super Stimmung im Verein, der Zusammenhalt ist grandios. Es passt einfach alles rundherum und daher freuen wir uns sehr, dass wir auch in der neuen Saison mit dieser Truppe planen können“, sagt Ehrenthaler. Hinter zwei, drei Spielern stehe noch ein Fragezeichen, da diese aus beruflichen oder privaten Gründen wie Hausbau noch nicht abschätzen könnten, ob der Aufwand in der Bezirksliga möglich ist. „Verlassen wird uns aber niemand.“

Das Trainerduo Starkl/Knödlseder ist seit 2022 zusammen in Oberpolling tätig und leistet erfolgreiche Arbeit. Daher war für die Verantwortlichen klar, dass man den Weg mit den beiden früheren Hauzenberger Landesligakickern weitergehen möchte. „Sie sind unsere absolute Wunschlösung. Und die beiden haben auch richtig Bock auf den Verein und die Arbeit mit jungen Spielern“, sagt Ehrenthaler. „Beide fühlen sich sehr wohl hier.“

In Sachen Neuzugänge sei man mit ein, zwei Kandidaten in Kontakt, sagt Ehrenthaler.„Wir haben aber gar nicht nicht die finanziellen Mittel, um überregional erfahrene Kräfte zu verpflichten – und das ist auch gar nicht unser Ziel. Wir haben eine funktionierende Gemeinschaft und wollen nur Leute dazuholen, die wirklich zu uns passen.“ Als Beispiel nennt der Sportchef Maximilian Stockinger (22), der vor der Saison vom TV Freyung kam – und voll überzeugte. „Das war ein absoluter Glücksgriff. Er verkörpert genau den Spielertyp, der bei uns gebraucht wird, haut sich immer voll rein und gibt alles“, lobt Ehrenthaler. Daher freue man sich sehr, dass auch Stockinger, „ein brutal wichtiger Spieler für uns“, seine Zusage für die neue Saison gegeben habe.

Statt einer großen Transferoffensive will der SV Oberpolling in Zukunft vor allem auch auf junge, eigene Kräfte bauen. Gleich mehrere Jugendspieler wurden nach dem Abgang einiger Stammspieler im Sommer ins Team integriert. „Sie haben ihre Sache wirklich großartig gemacht. Sie sehen, dass sie ihre Chancen bekommen, wenn sie fleißig sind. Dass alle bei uns weitermachen ist top und spricht für ihren Ehrgeiz. Ihre Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen, von daher sehen wir positiv in die Zukunft“, meint Ehrenthaler.

In der Bezirksliga Ost überwintert Oberpolling auf Rang 11, sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrelegationsrang. Nach einem furiosen Saisonstart gab es im Spätsommer einen Durchhänger, im Herbst pendelte sich die Leistung dann wieder ein. Was entscheidend sein wird für den Klassenerhalt? „Dass wir gut uns voll fit aus der Winterpause kommen. Wir sind eine Mannschaft, die eher über ihre körperliche Spielweise kommt, die Physis ist unsere Stärke. Wenn es uns gelingt, in guter Verfassung zu sein, sind wir in der Lage, jeden Gegner zu schlagen“, sagt Ehrenthaler. Der große Teamgeist in Oberpolling tut sein Übriges.