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Der TSV Regen will raus aus der Ergebniskrise und bastelt weiter am Kader für nächste Saison

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 14:32 Uhr |

Zwei hoffnungsvolle Talente für den TSV Regen: Die Sportlichen Leiter Daniel Kopp (l.) und Erich Drexler (r.) freuen sich über Moritz Klostermeier und Michael Brunnbauer (Foto rechts). − Fotos: Verein

Es könnte die beste Bezirksliga-Saison seit vielen, vielen Jahren werden. Die Betonung liegt aber aktuell auf „könnte“. Denn der TSV Regen, aktuell Siebter in der Bezirksliga Ost, befindet sich in einer Ergebniskrise.

Aus den letzten vier Partien stehen drei Pleiten und ein Remis zu Buche. Das soll und muss sich ändern, wenngleich der Gegner an diesem Samstag mit dem Rücken zur Wand steht. Für den TSV Grafenau geht es knallhart um den Klassenerhalt. „Grundsätzlich war unsere Intension natürlich weiter um Platz fünf mitzuspielen“, sagt Sportlicher Leiter Andreas Greil und ergänzt: „Das Problem ist aber aktuell unsere mehr als angespannte Personalsituation.“ In der Tat ist der zum Saisonende scheidende Trainer Erich Vogl permanent zum Improvisieren gezwungen oder muss – wie zuletzt beim 0:2 gegen Grainet vier 18-jährige Talente von Beginn an ins kalte Wasser schmeißen.

Greil: „Viele Spieler fallen bezüglich Verletzungen weg oder kommen aus Verletzungen und sind bei weitem noch nicht wieder bei ihrer alten Form.“ Lucas Paukner ist so ein Beispiel. Der Mittelfeldakteur plagt sich mit einer Schambeinentzündung herum, dürfte gar nicht auflaufen. „Er spielte zuletzt aber, weil wir sonst niemanden haben“, so Greil. Darüber hinaus fehlen Lukas Koller (Außenbandriss im Sprunggelenk), Reinhard Schreder (Bänderriss im Sprunggelenk), sowie Tobias Franke und Stephan Klauser (beide Faserriss in der Wade).

„Wir weichen von unserem Ziel nicht ab“



Der Regener Fußballboss gibt sich dennoch kämpferisch für das Restprogramm. „Wir werden nichts abschenken und von unserem Ziel nicht abweichen.“ Dazu hofft man auf Entspannung im Verletztenlazarett. Gelingen soll die Kehrtwende jetzt am Samstag (16 Uhr) beim TSV Grafenau, der ums nackte Überleben kämpft. Für Greil „unerklärbar“, weil der Kader aus seiner Sicht mehr Qualität besitzt, als der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. „Wir wissen, was uns da erwartet, wollen aber trotzdem die drei Punkte mitnehmen“, betont Andreas Greil, der gleichzeitig auch die Personalplanungen für die neue Saison vorantreibt.

Nach Thomas Wölfl, der vom Landesligisten Spvgg Lam kommt, schließen sich nun auch Moritz Klostermeier (1. FC Miltach) und Michael Brunnbauer (SV Habischried) den Kreisstädtern an. Der 24-jährige Klostermeier machte mit 31 Toren in der A-Klassen-Aufstiegssaison mit Kollnburg auf sich aufmerksam, wechselte anschließend zum Kreisligisten nach Miltach und will nun in der Bezirksliga weiter durchstarten. Das will auch der erst 19-Jährige Brunnbauer, der sich beim Kreisklassisten Habischried in den Vordergrund gespielt hat.

− mo

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