Bezirksliga Ost
Der FC Künzing muss zurück in die Erfolgsspur

06.10.2022 | Stand 06.10.2022, 17:30 Uhr

Im Totopokal gegen den SV Haibach ließ es Christian Seidl gleich zweimal im gegnerischen Kasten klingeln. Am Samstag in Oberpolling will der FC Künzing nach drei Niederlagen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur kommen – und wieder jubeln. −Foto: Stefan Ritzinger

Von Doris Kessler

Keinen einzigen Punkt hat der FC Künzing aus den letzten drei Spielen der Bezirksliga Ost holen können. Weil die Prebeck-Elf am letzten Spieltag im Totopokal agierte, konnte das Führungsduo 1. FC Passau und DJK Vornbach den Vorsprung in der Liga auf fünf bzw. drei Punkte ausbauen. Um den Anschluss nicht zu verlieren, braucht Künzing am Samstag in Oberpolling (Anpfiff: 16 Uhr) unbedingt einen Sieg.

0:1 gegen den TSV Mauth. 0:1 bei der SpVgg Ruhmannsfelden. 0:3 gegen die DJK Vornbach. Jetzt reicht‘s wieder mit den Niederlagen, findet Künzings Sportlicher Leiter Daniel Seidl: „Wir haben lange genug kein Spiel mehr gewonnen. Wir müssen jetzt siegen – es geht gar nicht anders.“ Der 4:2-Totopokal-Sieg beim SV Haibach am Montag soll nun die Trendwende eingeleitet haben. Einfach wird es nicht beim SV Oberpolling, der mit dem Schwung eines 4:1-Siegs gegen den SV Perlesreut auf heimischer Anlage auflaufen wird. „Oberpolling hat eine kampfstarke Mannschaft, die körperlich sehr robust ist. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns“, weiß Seidl. Hinzu kommt der kleine Platz, der den Hausherren entgegenkommt. Da ist Kampfgeist und voller Einsatz gefragt, gut also, dass Totopokal-Doppelpacker Christian Seidl wieder mit von der Partie ist und Coach Thomas Prebeck auch ansonsten aus einem relativ kompletten Kader schöpfen kann. Ein Fragezeigen steht noch hinter dem Einsatz von Andreas Drexler, beim dem sich erst im Abschlusstraining zeigen wird, ob er am Samstag auflaufen wird.

In Oberpolling hat man seit dem ernüchternden 0:4 daheim gegen Salzweg Anfang September den Vorwärtsgang eingelegt. Nach zehn Punkten aus vier Partien ist man plötzlich wieder dran am hinteren Mittelfeld. Jetzt steht man vor der nächsten knackigen Aufgabe. „Mit Künzing kommt die gefährlichste Mannschaft der Liga. Wir haben aber nichts zu verschenken und sind als Mannschaft gefordert, weiter auf dem Gaspedal zu bleiben. Ein Punkt gegen den Titelfavoriten würde uns zusätzlichen Auftrieb geben“, sagt Spielertrainer Alex Starkl. Allerdings müssen die „Pollinger“ weiter auf Daniel Eder, Julian Aschenberger, Martin Braumandl, Benjamin Marold, Fabian Hönl, Mario Enzesberger, Benedikt Eibl, Walter Mörtlbauer und Sebastian Gramüller verzichten.