7:0 gegen Bezirksligist SV Saaldorf
SV Kirchanschöring mit „sehr ordentlichem“ Auftritt: Bereits fünf Treffer im ersten Durchgang

18.02.2024 | Stand 18.02.2024, 11:09 Uhr

Manuel Omelanowsky schnürte in der ersten Hälfte für den SV Kirchanschöring einen Doppelpack gegen Paul König und den SV Saaldorf. − Foto: mb.presse

„Das war schon sehr ordentlich,“ meinte SVK-Co-Trainer Christoph Dinkelbach nach dem 7:0 des Bayernligisten gegen die Bezirksliga-Fußballer des SV Saaldorf am Samstag auf dem Kunstrasenplatz in Fridolfing.

Dinkelbach hob vor allem den Fünf-Tore Vorsprung bereits zur Pause hervor. Saaldorfs Pascal Ortner sah es nicht nur negativ. „Das hat uns Kraft gegeben,“ wobei man den Klassenunterschied schon sah. Seine Elf habe viel zu fehlerbehaftet agiert, „vor allem im Spielaufbau“. Solche Fehler würden von einer Mannschaft wie dem SV Kirchanschöring „richtig krass ausgenutzt“. Das wäre dem einen oder anderen seiner Kicker „etwas zu schnell gegangen“, das müsse er so ehrlich sagen. Der SVK habe das gut gemacht „während wir versuchten, unser Spiel durchzuziehen.“ Trotzdem waren da „viel zu viele leichte Fehler dabei,“ vor allem im Angriffsdrittel, mit Ballverlusten. So hätten die Gelb-Schwarzen „uns zwei, dreimal den Ball weggenommen, weil wir dem Leder nicht entgegengegangen sind.“ Beim 1:0 durch Nick Schreiber (6.) kritisierte Ortner das zögerliche Vorgehen von Keeper Thomas Kern.

Sein Blick liegt jedoch ohnehin nicht auf Kirchanschöring, sondern auf dem Start der Bezirksliga gegen den VfL Waldkraiburg (2. März). Insofern „hilft uns das enorm weiter in unserer Entwicklung.“ Sein Team agierte mit mehreren Kickern der „Zweiten“. Er lobte die Elf von Mario Demmelbauer: „Das schaut schon sehr stimmig aus“.

Der SVK machte dabei schon in den ersten 26 Minuten fast das halbe Dutzend voll, nach Schreiber trafen Manuel Omelanowsky (13.), David Lobendank (22.), Elias Huber (25.) und erneut Omelanowsky (26.) ins Schwarze. Nach dem Seitenwechsel erhöhte David Miladinovic auf 6:0 (47.), und Christoph Wengler sorgte für den Endstand (71.). Timo Portenkirchner mit einem Vorstoß und Jonas Kronbichler per Lattenkracher hätten den Sieg sogar noch höher ausfallen lassen können. „Wir haben das gut gemacht im Anlaufen,“ beschreibt es SVK-„Co“ Dinkelbach, so habe sich der SVK viele Ballgewinne erarbeitet. Teilweise hätten die Gelb-Schwarzen die Saaldorfer bereits am eigenen Strafraum zu Fehlern gezwungen, durch das Pressing gab es viele gute Aktionen und damit eben die Treffer.

Für beide Teams steht nun die Generalprobe bevor: Der SVK trifft am Samstag, 24. Februar, in Traunstein auf den Landesligisten SB Chiemgau (14 Uhr), bereits am Freitag, 23. Februar, duellieren sich der TSV Fridolfing und der SV Saaldorf (18 Uhr).

− mw