180 Zuschauer haben im Ismaninger Erich-Greipl-Stadion ein Bayernliga-Spitzenspiel mit drei Elfmetern und zwei gelb-roten Karten erlebt. Am Ende gewann der SV Kirchanschöring beim bisherigen Spitzenreiter FC Ismaning 3:1.
Die Begegnung startete kurios. Ismanings Torwart Cedomir Radic missglückte ein Abspiel, Nutznießer Christoph Dinkelbach fing die Kugel ab und überwand den Goalie per Heber (5.). Die Gastgeber waren mit einem Weitschuss von Jonas Redl gefährlich (8.), ein Kopfball von Yasin Yilmaz ging neben den SVK-Kasten (12.). Bei einem Schuss von Thorsten Nicklas war Radic auf dem Posten (16.), kurz darauf kam Luca Schmitzberger nach einer Nicklas-Flanke gerade nicht mehr ans Leder (19.). In der 35. Minute tankte sich Yilmaz durch den Strafraum, kam zu Fall, und Schiedsrichter Tobias Spindler (SV Ostermünchen) zeigte erstmals auf den Punkt. Markus Mittermaier verlud Egon Weber und schoss rechts zum 1:1 ein (35.).
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde es hitzig: Bei einem SVK-Angriff sprang Dominik Hofmann die Kugel an die Hand, der Referee zeigte erneut auf den Punkt und verwies Hofmann mit der Ampelkarte des Feldes. Dies brachte Ismanings Co-Trainer Luigi Di Palma so sehr auf die Palme, dass auch er mit Gelb-Rot auf die Tribüne verbannt wurde. Schmitzberger war dies egal, er verlud Radic und schoss zur 2:1-Pausenführung für die Rupertwinkler ein (45.+1).
− mw
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