SVK beim 1:1 dem Sieg näher als Landsberg
So zogen Luca Obirei und Co. dem Mölders-Team den Zahn

09.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:47 Uhr

Luca Obirei hatte Ex-Profi Sascha Mölders nicht nur in dieser Szene gut im Griff. −Fotos: mw

Ein verdientes 1:1 (1:1)-Unentschieden hat der SV Kirchanschöring beim Tabellenführer der Fußball-Bayernliga Süd, dem TSV Landsberg erreicht. Bemerkenswert beim Auftritt der Rupertiwinkler gegen die Elf von Ex-Löwe Sascha Mölders, dem TSV Landsberg am Lech: Unter den knapp 500 Zuschauern feuerte fast ein kompletter Fanblock auf der Tribüne die Elf von SVK-Trainer Mario Demmelbauer an.

In einem intensiven und sehenswerten Spiel dauerte bis zur 10. Minute, ehe Mölders erstmals das Leder übers Gehäuse von Egon Weber ballerte. Maximilian Holdenrieder schoss dann neben das SVK-Tor (18.), wenige Sekunden später bediente Timo Spennesberger Mölders, der auch diese Chance nicht verwerten konnte.

Der SVK war nach einem Eckball von Luca Schmitzberger durch Elias Huber per Kopf gefährlich (20.), einen Freistoß von Thorsten Nicklas beförderte Dominik Buxmann übers TSV-Tor (24.). Kurz darauf wurde Mölders frei vorm Tor in Szene gesetzt, der Ex-Profi setzte sich durch und netzte zum 1:0 für die Lechstädter ein (25.).

Christoph Dinkelbach versuchte es für die Gelb-Schwarzen mit einem Weitschuss (28.), dann setzte Mölders Spennesberger in Szene, doch Weber zeigte sich auf dem Posten (31.). Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Bernhard Mühlbacher aus dem Zentrum nach links zu Nicklas, der von Torwart David Hundertmark von den Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Schmitzberger ließ sich die Chance nicht entgehen und schoss zum 1:1-Ausgleich für die Gelb-Schwarzen ein (42.).

In Halbzeit zwei hatten die Lechstädter keine echte Torchance mehr, während die Demmelbauer-Elf durch Schmitzberger (49./51.) zweimal Hundertmark prüfte und Dinkelbach aus spitzem Winkel vorbei schoss (58.). Auch Nicklas fand in Hundertmark seinen Meister (62.). Mühlbacher sowie erneut Dinkelbach nahmen ebenfalls den Landsberger Keeper unter Beschuss. Bei einer Hereingabe von Schmitzberger fand sich in der Mitte kein Abnehmer (65.), eine Flanke von Thomas Leberfinger fischte der TSV-Goalie mit einer Hand gerade noch vor Simon Jauk weg (67.). Jauk war es auch, dessen Freistoß von links knapp das Gehäuse der Mölders-Elf verfehlte (74.). Der Spitzenreiter setzte das Leder durch Manuel Detmar aufs Tordach (77.), und so konnte der SVK-Anhang am Ende einen Punkt bejubeln.



Mölders: „Wir haben jetzt elf Spiele nicht verloren“


„Wir haben jetzt elf Spiele nicht verloren“, so Mölders, da brauche man nun nicht traurig sein. Er und seine Lechstädter hätten mit dem SVK einen guten Gegner gehabt. „Am Ende war das leistungsgerecht“, meinte der Ex-Löwe. Die Landsberger hätten nicht ihr Spiel durchziehen können. Geärgert habe ihn vor allem die Elfmeterszene, wenngleich es ein klarer Strafstoß gewesen sei. Er sage seinen Abwehrspielern immer: Im Sechzehner geht man nicht runter.

Demmelbauer lobte vor allem den Auftritt seiner Crew in der zweiten Halbzeit: „Da waren wir gut im Spiel.“ Seine Elf sei überlegen gewesen, nur nicht zwingend Richtung Tor – „aber mit viel Ballbesitz und Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte“.

− mw


Mehr über den SVK lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Montag, 10. Oktober 2022 – unter anderem in der Südostbayerischen Rundschau und im Traunreuter Anzeiger.