Wegweisendes Freitagspiel für SV Schalding
Köck vor Ingolstadt-Match: „Fehler arbeiten wir intern auf – da gibt’s keine Augenwischerei“

04.08.2022 | Stand 05.08.2022, 7:44 Uhr

Das grün-weiße Kollektiv ist gefragt gegen Ingolstadt II. −F.: Lakota

Zwei Startsiege wie ein Blendwerk für den Traum vom Durchmarsch, zwei bittere Folgepleiten für die Rückkehr in die Realität – und jetzt? Mit Abpfiff der Freitagspartie des SV Schalding-Heining gegen den FC Ingolstadt II (Sportanlage Reuthinger Weg/ Anstoß 18.30 Uhr), wird klarer sein, wohin der Weg führt in der noch ungewohnten 5. Liga für den ernüchterten Regionalliga-Absteiger.

Trainer Stefan Köck jedenfalls kündigt gegenüber heimatsport.de eine „intensive und engagierte“ Leistung seiner Jungs an, um die lauter werdenden Kritiker verstummen zu lassen. Die sportlich Verantwortlichen am Reuthinger Weg wussten laut Köck ja schon vor der Saison, wie hart es werden würde, in der bärenstarken Bayernliga zu bestehen. „Da ist richtig viel Qualität und auch Geld vorhanden“, so SVS-Vizevorsitzender Michael Sonndorfer bei „heimatsport.de“.

So weit, so gut – oder auch schlecht. Während Köck seiner Mannschaft zuletzt bei der 1:4-Klatsche in Ismaning eine über weite Strecken gute Leistung attestierte, häuften sich gleichzeitig die individuellen Fehler – und die werden auch eine Klasse tiefer von den Gegnern gnadenlos bestraft. „Ich spreche solche Dinge natürlich intern an, um die Fehler zu minimieren – aber bestimmt nicht über die Medien, das ist nicht meine Art“, so Köck, der den Kritikern entgegnet: „Es gibt da bei uns keine Augenwischerei.“

Gerade gegen eine fußballerisch gut geschulte Jungprofi-Vertretung wie die Drittliga-Reserve des FC Ingolstadt sollten folgenschwere Fehler im Spielaufbau, im Defensivverbund, aber auch Aussetzer beim Torabschluss tunlichst vermieden werden – denn bei einer weiteren Heimniederlage wäre die Zeit des Schönredens schnell vorbei im Passauer Westen. Die Wahrheit liegt eben auf dem Platz – und da sind Gallmaier, Schnabel, Knochner und Co eindeutig in der Bringschuld.

− ws