Der SV Schalding und Trainer Stefan Köck – diese Kombination passt auch nach sechs Jahren noch. Der Fußball-Bayernligist und sein 38-jähriger Übungsleiter verständigten sich einmal mehr auf eine Verlängerung des seit 2017 bestehenden Vertrags. Köck wird auch in der neuen Saison die Verantwortung tragen – und das unabhängig davon, ob dem SVS die Rückkehr in die Regionalliga gelingt. Auch Co-Trainer Sepp Holler bleibt ein weiteres Jahr am Reuthinger Weg.
„Stefan und Sepp harmonieren hervorragend. Deshalb freut es uns sehr, dass die beiden auch nächste Saison, unabhängig der Spielklasse, die sportlichen Geschicke der 1. Mannschaft leiten“, sagt Markus Clemens in einer Pressemitteilung. Der langjährige Sportchef wird ebenfalls weiter für den SVS tätig sein, genauso wie Teammanager Jürgen Fuchs. „Wir sind froh, dass Markus Clemens und seine Truppe weiter dem SVS die Treue halten. Dieses Engagement geht bereits über viele ereignisreiche, strapazierende, vor allem harmonische und erfolgreiche Jahre“, sagt der 2. Vorsitzende Michael Sonndorfer.
Köck: „Macht noch immer sehr viel Spaß“
Der Verein sei sehr glücklich, dass neben dem Trainerduo und den Verantwortlichen im sportlichen Bereich auch das komplette Funktionsteam an Bord bleibt. Die Torwarttrainer Max Brandl, Michael Ammerl und Roland Weidinger, die für Ausbildung der Keeper vom Nachwuchs- bis zum Herrenbereich verantwortlich sind, machen ebenso weiter wie die Physiotherapeuten Susanne Penzkofer, Kathi Eckmüller und Johannes Duschl sowie die Teambetreuer Franz Sagolla und Stefan Tophofen. „Wir haben vom Menschlichen und vor allem von der Bereitschaft ein unfassbar tolles Team“, lobt Sonndorfer.
Auch Stefan Köck betont gegenüber heimatsport.de, dass es im Verein bestens läuft. „Ich bin jetzt seit fast zehn Jahren in Schalding, erst als Spieler, dann als Trainer. Man kennt die Leute, man kennt das Umfeld. Und ich freue mich immer noch sehr, wenn ich hierher komme und in die Kabine gehe. Es macht einfach sehr viel Spaß, in Schalding zu arbeiten“, sagt der Coach. Die Einigung mit dem Klub sei deshalb – wie schon in den vergangenen Jahren – „sehr schnell“ erfolgt. „Die Aufgabe, h als Trainer der ersten Mannschaft des SVS tätig zu sein, ist weiterhin sehr reizvoll. Und es ist nach wie vor ein Privileg“, sagt Köck, der im vergangenen Jahr die Übungsleiter-A-Lizenz erworben hat und in diesem Jahr sein Zusatzstudium zum Mentaltrainer abschließen wird. Die Zusage von der Liga abhängig zu machen sei für ihn kein Thema gewesen, betont der Coach. „Wir haben auch in der Vergangenheit im Winter oft nicht gewusst, in welcher Liga wir spielen werden.“
Kaderplanung schon „weit fortgeschritten“
Viel wichtiger sei, dass in Sachen Kaderplanung „der richtige Weg“ eingeschlagen wurde. „Wir haben ein Team zusammengestellt, das sehr gut harmoniert, das gemeinsam Spaß hat. Jeder ist gerne hier“, sagt Köck. Dass es menschlich passt in der Truppe werde auch bei der künftigen Neuverpflichtungen das wichtigste Ziel sein. „Wir werden versuchen, die Mannschaft weitgehend beisammen zu halten und punktuell weiter zu verstärken. Es wird zwar immer den ein oder anderen Abgang geben, aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg“, sagt Köck.
Im Hintergrund laufen in Schalding derzeit viele Gespräche, vor allem Sportchef Markus Clemens sei „sehr umtriebig“, berichtet Köck. Man sei in Sachen Kaderplanung „schon sehr fortgeschritten“, heißt es vom Verein dazu. Weitere Informationen würden schon in Kürze folgen.
Sportlich liegt der Fokus weiter auf der Vorbereitung. Nach vier Siegen in vier Testspielen wird sich am Samstag im Heimmatch gegen den Regionalligisten Hankofen zeigen, wie weit die Schaldinger schon sind. In der Faschingswoche reist der SVS-Tross dann ins Trainingslager an der Gardasee, will dort am Feinschliff für den Ligaauftakt am 4. März in Ingolstadt arbeiten. „Wir stecken mitten in einer harten Vorbereitung. Uns war es wichtig im Bereich Trainer- und Funktionsteam vor Saisonstart Klarheit zu haben. Die Mannschaft um die Mannschaft macht einen tollen Job und arbeitet jeden Tag hart mit unseren Jungs. Deshalb sind wir sehr froh mit dieser Besetzung auch die neue Saison in Angriff nehmen zu können“, sagt Sportchef Markus Clemens.
Die Torwarttrainer Michael Ammerl (v.l.) Roland Weidinger und Max Brandl bleiben auch in Schalding. −Foto: Lakota
Sportchef Markus Clemens macht ebenfalls weiter in Schalding. −Foto: Lakota
