Tobias Hofbauer fällt weiter aus
Hält Erlbacher Serie auch in Gundelfingen? – Lechner-Truppe ist seit sieben Bayernliga-Runden ungeschlagen

14.03.2024 | Stand 14.03.2024, 16:50 Uhr

Im Hinspiel Ende August schaffte Erlbach mit Maximilian Sammereier (links, mit Patrick Högg) gegen Gundelfingen ein 3:1. Dieser Erfolg soll am 16. März möglichst wiederholt werden. − Foto: Zucker

Diesmal geht die Reise ins Schwabenland: Am 25. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd gastiert der Rangvierte SV Erlbach am Samstag, 16. März, um 15 Uhr beim FC Gundelfingen und gilt gegen den auf Rang 11 geführten Gastgeber als klarer Favorit.

Die Erlbacher sind seit sieben Ligaspielen ungeschlagen, seit Wiederbeginn haben sie in drei Duellen sieben Zähler geholt und gehören mit 46 Punkten ohne Frage zum engsten Kreis der Vereine, die das Spitzenduo TSV Schwaben Augsburg (52) und TSV Landsberg (49) jagen. Neben Erlbach zählen TSV Nördlingen (46), SV Heimstetten (44), FC Deisenhofen (42) und auch die Reserve des TSV 1860 München (40) zu den Anwärtern auf eine Top-Platzierung.

Auf die gut 200 Kilometer weite Reise in den Landkreis Dillingen an der Donau macht sich Erlbach mit Rückenwind und tritt mit breiter Brust an, wie es im Fußball-Jargon oft heißt. Von diesem Gefühl sind die Hausherren derzeit weit entfernt. Sie sind in den beiden Einsätzen nach der Winterpause leer ausgegangen, wenn auch gegen zwei Hochkaräter: Erst gegen den Klassenprimus Augsburg (0:1), dann beim Regionalliga-Absteiger TSV Rain (1:2). Damit hat Gundelfingen den Abwärtstrend bestätigt, der sich schon im Herbst angedeutet hatte. Rückblickend auf die letzten sechs Spiele ist ein torloses Remis gegen Schlusslicht Kirchheimer SC die einzige Ausbeute der Schützlinge von Trainer Stefan Heger. Die Folge: Der FC taumelt in Richtung Gefahrenzone, die Luft auf den ersten Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Punkte.

Für SVE-Spielertrainer Lukas Lechner, der nach seiner Meniskus-Operation weiterhin nicht einsatzfähig ist, hat sich unterdessen die Hoffnung auf ein Comeback von Tobias Hofbauer zerschlagen. Der Linksverteidiger laboriert an einer Syndesmosebandverletzung und wird weiterhin fehlen. Auch Bernd Eimannsberger muss nach seiner Oberschenkelblessur noch warten. Dafür befindet sich Maximilian Sammereier nach seiner Leisten-Operation auf dem Weg der Besserung, bereits beim jüngsten 0:0 gegen den FC Pipinsried reichte es für einen ersten Kurzeinsatz.

In der Vorrunde gab sich der SVE keine Blöße und rang Gundelfingen mit 3:1 nieder, dabei war man da noch eher auf Augenhöhe – zumindest laut Tabellenbild: Erlbach war Zweiter, Gundelfingen Sechster und bei nur vier Punkten Rückstand durchaus in Schlagdistanz. Mittlerweile trennen die Kontrahenten 18 Zähler.

− cze