Gleich die nächste knifflige Hausaufgabe bekommt der Fußball-Bayernligist SV Kirchanschöring am 20. Spieltag vorgesetzt: Die Mannschaft von Trainer Mario Demmelbauer erwartet am Samstag, 11. November, um 14 Uhr den TSV Kottern im Stadion an der Laufener Straße. Es ist das vorletzte Heimspiel des Jahres, am 25. November kommt dann noch der VfR Garching in den Rupertiwinkel.
Eine Woche nach dem doch sehr ernüchternden 0:2 im Inn/Salzach-Schlager gegen den SV Erlbach planen die Gelb-Schwarzen Wiedergutmachung. „Wir haben leider nicht die Leistung auf den Platz gebracht, die wir uns vorgenommen hatten beziehungsweise die in so einem wichtigen Spiel erwartet wird“, sagte der frühere Bayern- und Löwen-Nachwuchsspieler im SVK-Trikot, Dominik Auerhammer. Man habe gemerkt, „dass Erlbach letztendlich den Sieg mehr wollte als wir“. Dem SVK habe die Entschlossenheit und die Griffigkeit in den Zweikämpfen gefehlt. „Da war einfach nicht die nötige Mentalität da, um dieses Derby für uns zu entscheiden“, klagt der 20-Jährige.
Mit Kottern sei nun „der nächste starke Gegner“ (Auerhammer) in „Anschöring“ zu Gast. „Für uns zählt jeder Punkt, wir müssen bis zur Winterpause mitnehmen, was irgendwie geht. Dazu wollen wir natürlich an die Leistung von vor 14 Tagen in Rain anknüpfen und auch wieder die Basics ins Spiel bringen.“ Im Klartext heiße dies: „Zweikämpfe gewinnen, als geschlossenes Team auftreten und das Spiel auf unsere Seite ziehen.“
Personell sah es beim SVK vor dem Abschlusstraining nicht schlecht aus – mal abgesehen von einigen Spielern, die krank oder angeschlagen sind. Doch alle wollen gegen die Frank-Wiblishauser-Truppe aus dem Allgäu auf die Zähne beißen und aktiv dabei sein beim Versuch, im zehnten Saison-Heimspiel den dritten Dreier zu verbuchen. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass der SVK die letzten beiden Heimvorstellungen gegen Kottern für sich entscheiden konnte: Im September 2021 gab’s einen 3:1-Erfolg, ziemlich exakt ein Jahr später einen 1:0-Sieg.
