Neues Selbstvertrauen
Trotz Außenseiterrolle: Gebenbach hat gegen Eltersdorf noch „eine Rechnung offen“

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 15:20 Uhr
Pascal Edenhart

Gebenbach will gegen Eltersdorf nicht leer ausgehen. Foto: Tschannerl

Bei der DJK Gebenbach ist die Euphorie groß: Beim jüngsten 5:0-Erfolg gegen den TSV Neudrossenfeld überzeugte die Hempel-Elf auf allen Ebenen und zeigte sich in Torlaune. Für das Gastspiel in Eltersdorf (Samstag, 17 Uhr) will die DJK den Schwung mitnehmen.

„Wir versuchen, die richtige Mischung zu finden. Natürlich ist die Stimmung gerade sehr gut. Das hat man auch über die Woche im Training gesehen. Allerdings müssen wir auch die Konzentration hochhalten“, sagt Trainer Kai Hempel. Trotz des Sieges hat sich in der Tabelle der Bayernliga Nord nicht viel verändert. Gebenbach hat weiterhin nur einen Punkt Vorsprung auf die Relegationsplätze. Die Zeit zum Zurücklehnen ist also noch längst nicht gekommen. Für Hempel ist die anstehende Begegnung jedoch ganz klar ein „Bonus-Spiel“. „Eltersdorf ist als Aufstiegskandidat der klare Favorit. Wir wollen natürlich trotzdem etwas mitnehmen, wenn es aber nicht reichen sollte, wäre es kein Beinbruch. In den nächsten Wochen zählt es dann, wenn es gegen die direkten Konkurrenten geht.“ Angesichts der Formkurve wäre ein Auswärtserfolg für die DJK zwar eine kleine Überraschung, aber keine absolute Sensation. Der SC Eltersdorf steht zwar auf Rang drei und schlug zuletzt den Tabellenzweiten Eichstätt mit 2:1, die Ergebnisse nach der Winterpause waren insgesamt jedoch äußerst wechselhaft. In der Woche zuvor kassierten die Mittelfranken eine 1:6-Klatsche gegen die Reserve des FC Ingolstadt. Erwischen die Gastgeber nicht ihren besten Tag, ist für Hempel und Co. also durchaus etwas drin.

Das Trainerteam stellt sich an diesem Samstagnachmittag in jedem Fall auf einen harten Fight ein. Das Hinspiel liegt der DJK nämlich noch immer Magen. „Da wir noch eine Rechnung offen“, sagt der Gebenbacher Übungsleiter. „Eltersdorf ist damals extrem auf die Knochen gegangen. Wir rechnen also wieder mit einer sehr robusten Spielweise.“ In besagtem Hinspiel hatte die DJK wenig entgegenzusetzen und unterlag am Ende mit 1:4. Das soll sich nun ändern.

Wie die DJK taktisch agieren wird, hängt vom Personal ab. „Je nachdem, mit welcher Aufstellung wir ins Spiel gehen, kann die Ausrichtung entsprechend variieren“, so der 37-Jährige. Neben den Langzeitverletzten werden wohl auch Jan Fischer und Emir Terakaj ausfallen. Beide mussten am vergangenen Wochenende verletzt ausgewechselt werden. Dazu kommt noch der eine oder andere Angeschlagene, über dessen Einsatz kurzfristig entschieden wird.

Fest steht für Kai Hempel aber trotzdem, dass man sich keinesfalls verstecken wird. „Wir sind keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. Wir werden auf jeden Fall versuchen, mitzuspielen.“ Wenn die DJK Gebenbach an die jüngste Leistung anknüpfen kann, ist sicher auch gegen den SC Eltersdorf alles möglich.

spa