Bayernliga Nord
SV Donaustauf hat das Cham-Spiel abgehakt

Der SV Donaustauf empfängt am Samstag den TSV Kornburg

17.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:50 Uhr
Gerd Winkler

Zuletzt hatte es für den SVD (rechts Neuzugang Darius Amados) gegen Cham nur ein Remis gegeben. Foto: Brüssel

Der SV Donaustauf empfängt an diesem Samstag um 14 Uhr den TSV Kornburg. Eine Sache dürfte dabei keine Probleme mehr bereiten.

Die gute Nachricht aus dem Lager von Fußball-Bayernligist SV Donaustauf (4., 42 Punkte) vorab: Der im Nachholspiel gegen den ASV Cham einer Buckelpiste ähnelnde Untergrund ist mittlerweile „abgezogen“ und jetzt sichtbar ebener. Beim 2:2 gegen die Bayerwälder war dem Zufall noch Tür und Tor geöffnet, nun im Heimspiel an diesem Samstag um 14 Uhr gegen den TSV Kornburg (10., 29) wird das Geschehen sicher berechenbarer.

Die leichtere Ballkontrolle hilft Staufs mit feinen Technikern durchsetzte und deshalb meist spieldominante Mannschaft, jetzt mit weniger Zeitaufwand für die Verarbeitung des Leders mit mehr Tempo in die Vorwärtsbewegung zu kommen. Oder im Positionsspiel mit sauberen Pässen dem einen oder anderen Zweikampf eher auszuweichen.

Rasenqualität beschäftigt



Nach dem Schlusspfiff am Mittwochabend waren sich dahingehend beide Trainer einig: „Ich bin mir sicher, wenn wir auf Kunstrasen spielen, gewinnen wir. Da können meine Leute viel eher ihre fußballerischen Vorteile ausspielen“, haderte Coach Stefan Wagner. Sein Chamer Pedant Faruk Maloku schlug in die gleiche Kerbe: „Bei diesen Bodenverhältnissen kann so ein starker Gegner sein technisches Potenzial nicht ausspielen.“ Da komme man als eigentlich Unterlegener viel eher in die Zweikämpfe.

Die Nicht-Qualität des Geläufs ist seit Freitagvormittag abgehakt, unterdessen ist Trainer Stefan Wagner damit beschäftigt, seinen Kader für die Partie gegen Kornburg zu sortieren: Während des Donnerstagstrainings sei der von Eden Reha abgestellte Physio Thomas Scheuer drei Stunden damit beschäftigt gewesen, die Folgen der oft beinharten Zweikämpfe zu behandeln. „Jonas Goß hat ein dickes Ei am Schienbein, Imran Krasniqi hat ein dickes Ei am Fuß“, klagt Stefan Wagner über die schwerwiegendsten Fälle. Die meisten anderen Spieler hätten sich ebenfalls das eine oder andere eingehandelt.

Der seit zwei Wochen von Kniebeschwerden geplagte Mario Baldauf stellte sich gegen Cham die erste Halbzeit in den Dienst der Mannschaft, jetzt gegen Kornburg „glaube ich nicht, dass es bei Mario geht.“ Auf die Sechs werde dann Jonas Goß nachrücken. Dessen Position auf Außen wird der in die Startelf rutschende Lucas Hufnagel übernehmen, so die Planspiele des Trainers.

Ebenfalls von Beginn läuft Alex Stierstorfer auf. Der Linksfuß wird in der Innenverteidigung den Part von Darius Amados übernehmen. Das plump zustande gekommene Gelb-Rot für den Winterzugang stößt Stefan Wagner zwei Tage danach noch sauer auf: „Vielleicht hätten wir in Gleichzahl das Spiel gewonnen.“

Amados auf der Bank



Neben Darius Amados wird der aus einer Verletzung zurückkommende Daniel Massinger auf der Bank sitzen. Überdies gesellt sich Youngster Imran Krasniqi hinzu, vom Januar-Zugang ist Wagner angetan: „Imran zahlt natürlich Lehrgeld, ist aber sehr willig und hört zu.“ Der Schlaks sei unheimlich dynamisch und scheue gegen die gestandenen Bayerliga-Spieler keinen Zweikampf. Ein neuerliches Wagnis ist der Einsatz von Kevin Hoffmann. Dem ballsicheren und für große Gefahr bei den Standards sorgenden Ex-Profi zwickt es leicht im Oberschenkel.

In der Vorrunde kassierte Stauf in Kornburg im Frühschoppen-Kick eine 0:1-Niederlage. Diesmal sollen die drei Punkte in Donaustauf bleiben, fordert Coach Wagner, warnt jedoch: „Ich habe gehört, dass die erfahrene Mannschaft viel besser dastehen müssten“.