Bayernliga Nord
Gebenbach erwartet mit SpVgg Hankofen-Hailing erneut ein Spitzenteam

08.03.2024 | Stand 08.03.2024, 11:30 Uhr
Pascal Edenhart

Auf mehr Durchschlagskraft in der Offensive hofft Gebenbachs Trainer Kai Hempel. Foto: Brückmann

Von Pascal Edenhart

Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den neuen Tabellenführer Eichstätt erwartet die DJK Gebenbach mit der SpVgg Hankofen-Hailing am Samstag (14 Uhr) den nächsten Hochkaräter. Ändern wird sich im Vergleich zum Nachholspiel unter der Woche vor allem eine Sache: „An der Seitenlinie wird es vermutlich ein bisschen ruhiger“, sagt DJK-Coach Kai Hempel mit einem Schmunzeln, der wegen einer Roten Karte nach Spielende diesmal von der Tribüne zuschauen muss.

Abgesehen davon, dass er weder unmittelbar vor dem Spiel in der Kabine sein darf noch von der Seitenlinie auf die Mannschaft einwirken kann, wird sich im Ablauf nichts ändern. Während des Spiels ist Markus Kipry in der Coachingzone eben auf sich allein gestellt. „Wir haben den Gegner analysiert und stellen uns dementsprechend auf die Stärken ein“, so Hempel. Aus dem Hinspiel blieb ihm allen voran die Robustheit der SpVgg im Gedächtnis.

Bei der jüngsten Niederlage gegen Eichstätt konnte die DJK zwar mit der Leistung unterm Strich zufrieden sein. Man haderte jedoch zum einen mit einigen Schiedsrichterentscheidungen, zum anderen mit der eigenen Chancenverwertung. „Wir hatten es nicht verdient, dieses Spiel zu verlieren. Wir hatten die bessere Spielanlage und die besseren Chancen. Im Endeffekt haben uns zehn schlechte Minuten die Punkte gekostet. Deswegen war ich nach Spielende auch ziemlich angesäuert“, sagt der Übungsleiter.

Trotzdem könne die DJK Gebenbach auf die positive Entwicklung nach der Winterpause aufbauen. Tritt man erneut in dieser Form auf, ist auch gegen die SpVgg Hankofen-Hailing etwas drin. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Eichstätt. Es gilt eben, die individuellen Fehler abzustellen.Dann können wir auf jeden Fall punkten.“

Die DJK will sich trotz der enormen Offensivstärke der Gäste nicht verstecken. Mit bislang 49 Toren stellt die SpVgg den zweitstärksten Angriff der Liga. Insbesondere auf Top-Torschütze Andreas Wagner (11 Tore) wird die DJK ein besonderes Augenmerk legen müssen.

Auch wenn Hankofen-Hailing aufgrund der Tabellensituation sicherlich leicht favorisiert ist, wäre es völlig falsch, die DJK als klaren Außenseiter zu bezeichnen. Doch obwohl zwei spielstarke Teams aufeinandertreffen, ist es fraglich, wie viel Spielfluss tatsächlich zustande kommen wird. „Ich erwarte, dass der Platz wieder relativ tief sein wird“, sagt Hempel.

Personell ändert sich im Vergleich zum Dienstag voraussichtlich nichts. Das Trio um Jonas Lindner, Emir Terakaj und Bastian Freisinger wird somit weiterhin fehlen.