Angeschlagener Gegner
ASV Cham empfängt Fehlstarter: Ammerthal kommt mit drei Niederlagen im Gepäck

2024 begann für die DJK Ammerthal mit drei Niederlagen in Serie. Der ASV Cham hat dagegen personelle Sorgen.

07.03.2024 | Stand 07.03.2024, 18:15 Uhr

Ein wichtiger Faktor im Spiel des ASV Cham: Kapitän Marco Pfab (rechts) Foto: Tschannerl

Cham. Die Reihe von Freitag-Abendspielen geht für den ASV Cham schon heute wieder weiter. Nach dem Gastauftritt letzte Woche beim neuen Spitzenreiter SC Eltersdorf heißt der Gegner jetzt DJK Ammerthal, der zum Oberpfalzderby in der Fußball-Bayernliga Nord nun seine Visitenkarte unter Flutlicht im Kappenberger Sportzentrum abgeben wird (Anstoß 19 Uhr).

Nächste Woche steht dann für die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku das dritte und nächste Freitagspiel auf dem Programm, wenn die Reise zum Schlusslicht 1. SC Feucht gehen wird. Doch vor die Brust gesetzt bekommen die Rot-Weißen nun zunächst einmal mit den Tabellennachbarn aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, gegen den die Hinrundenpartie in der DJK-Arena am Pürschläger Weg 1:1-Unentschieden geendet hat.

Während die Hausherren aufgrund der unglücklichen 1:2-Niederlage am letzten Freitag beim SC Eltersdorf nach der Winterpause bislang nur einen Zähler einfahren konnten (0:0 gegen den TSV Neudrossenfeld) ist die Mannschaft des Trainergespanns Serdal Gündogan und Florian Schlicker noch viel schlechter in die Frühjahrsrunde gestartet.

Alle drei Spiele verloren

In allen drei Spielen, die die Grün-Schwarzen nach der Winterpause bestritten, ging man immer als Verlierer vom Platz. Zum Re-Start setzte es gleich einmal vor eigenem Anhang eine 0:3-Klatsche gegen den TSV Abtswind. Es folgten die Derbyniederlagen gegen den ASV Neumarkt (1:2) und zuletzt eine nicht für möglich gehaltene 0:4-Pleite gegen Kellerkind SV Donaustauf, gegen den aber auch schon die Chamer in der Hinrunde Federn lassen mussten. Was sich die DJK Ammerthal deshalb beim heutigen Auswärtsmatch auf die Fahnen geschrieben haben dürfte wird wohl sein, die vergangenen Auftritte vergessen machen zu wollen, um nicht noch weiter unruhigeren Zeiten entgegen zu gehen.

„Recht viel schlechter kann man wohl sicherlich nicht aus der Winterpause kommen. Es gibt durchaus aber auch ihre Gründe dafür. Weil wir in Ammerthal als Team und Verein aber alle an einem Strang ziehen sind wir gewillt, diese momentane wohl nicht ganz so einfache Situation gemeinsam zu meistern“, so DJK-Trainer Florian Schlicker, der hofft trotz des schweren Gastauftritts beim ASV Cham den Bock mit seiner Truppe endlich umstoßen zu können.

Die Kreisstädter werden hier aber sicherlich etwas dagegen haben, zumal man ja selber endlich einmal in die Erfolgsspur zurückfinden möchte. Vom Personal her war vom Gegner zu vermelden, dass man alle Mann an Bord zu haben scheint.

Die Situation sieht hier bei der Maloku-Elf ein klein wenig anders aus. Neben dem langzeitverletzten Jakub Hrudka (Kreuzbandriss) und dem in den USA weilendem Paul Hansen (Studium) fällt auch Offensivkraft Ediz Medineli wegen Oberschenkelproblemen weiterhin aus. Jetzt haben sich während der Trainingswoche auch noch Benjamin Tolks und Michael Plänitz wegen Blessuren abgemeldet. Tahiru Namir und Simon Haimerl sind erkrankt und werden wohl ebenso nicht mit von der Partie sein können.

Faruk Maloku hat sich deswegen entschieden, zumindest U-19 Akteur Konstantin Landstorfer, der auch schon die Vorbereitungsphase bei den Senioren mitgemacht hat, mit in den Kader zu nehmen, um die momentan etwas angespannte Personalsituation wenigstens ein klein wenig entschärfen zu können.

Maloku: Viel Qualität bei DJK

„Die Qualität und Stärke die da heute auf uns zukommen wird, ist unbestritten. Seit Jahren gehören die Ammerthaler immer schon zu den Topteams in der Bayernliga. Sie verfügen über eine äußerst erfahrene und spielstarke Mannschaft, die ein hohes Tempo gehen und ein gutes Kurzpassspiel sowie gefährliche Standards vorweisen kann. Es wartet also wieder eine anspruchsvolle Aufgabe auf uns. Nichtsdestotrotz wollen wir an der Aufgabe wachsen, unser eigenes Spiel durchbringen, um endlich das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr feiern zu können“, so Chams Übungsleiter Faruk Maloku.

ckm