Dank eines Bayerwaldlers schöpft der MSV Duisburg im Abstiegskampf der 3. Fußball-Liga neue Hoffnung: Thomas Pledl (29) aus Bischofsmais (Landkreis Regen) war am Sonntagabend beim 2:1-Sieg des Traditionsklubs gegen Borussia Dortmund II der überragende Mann auf dem Platz.
Pledl, der bei den Zebras als Spielmacher hinter den Spitzen aufläuft, war schon beim ersten Treffer von Alexander Esswein in der zwölften Minute maßgeblich beteiligt, bereitete den Treffer mit einem Flügellauf vor. Nur fünf Minuten später netzte er dann selbst mit einer Direktabnahme im Strafraum zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung ein. Es war sein erstes Tor im gestreiften Trikot des MSV. Antonios Papadopoulos verkürzte in der 75. Minute für die Gäste, dennoch reichte es am Ende zum Heimsieg für die Duisburger.
Umso glücklicher war Pledl nach dem Spiel. „Fast alle Konkurrenten haben im Vorfeld gepunktet“, sagte der 29-Jährige im Interview mit Magentsport. „Daher war es extrem wichtig, dass wir dranbleiben. Jetzt haben wir aus den letzten vier Spielen drei Siege geholt. Das entfacht Euphorie, wir als Mannschaft sind auf dem richtigen Weg.“
Beeindruckt ist Pledl vor allem von den Duisburger Fans, die trotz der schwierigen Situation im Tabellenkeller bedingungslos hinter der Mannschaft stehen. „Wenn man sieht, was hier heute wieder los war, dann tut uns das als Mannschaft sehr gut. Das gibt uns ein paar Prozentpunkte mehr. Und die können am Ende entscheidend sein.“
Am Sonntag zu Gast in Unterhaching
Mit dem Sieg gegen Dortmund II verkürzte der MSV den Abstand auf das rettende Ufer auf vier Punkte. Dort steht Arminia Bielefeld nach einem 0:0 gegen den SC Verl. Zehn Spiele bleiben dem MSV noch, um den Sturz in die Regionalliga zu verhindern. Am Sonntag (13.30 Uhr) sind Pledl und Co. beim starken Aufsteiger Unterhaching zu Gast.
− sid
