Gesprächsbedarf während Pause
Jahn und Dresden droht historischer Absturz: Viel Zeit zum Analysieren

18.03.2024 | Stand 18.03.2024, 16:34 Uhr

Gegenwind: Den hat der Jahn um Trainer Joe Enochs nach dem 0:1 in Lübeck nun zusätzlich. Foto: Gatzka

0:1 in Lübeck, seit sechs Spielen sieglos, 15. in der Rückrunden-Tabelle: In der Länderspielpause bleibt dem Fußball-Drittligisten SSV Jahn Regensburg nun reichlich Zeit für eine tiefergehende Analyse.

„Spiele vor der Länderspielpause sind immer wichtig. Es schnauft sich schöner mit drei Punkten durch“, hatte Achim Beierlorzer vor der Partie im stürmischen Norden zu Protokoll gegeben. Daraus wurde leider nichts. Es schnauft sich gar nicht gut durch in diesen Tagen in Regensburg. Auf die Negativserie reagiert man verschnupft.

Dass die einstigen Überperformer aus der Oberpfalz nun so underperformen, dafür gibt es mehrere Gründe. Die zwölf Punkte Vorsprung, die der Jahn am 20. Spieltag noch auf den Relegationsplatz hatte, die sind verspielt. Nun wäre der Jahn der Relegant. Nach aktuellem Stand ginge es passenderweise gegen Hansa Rostock und Ex-Coach Mersad Selimbegovic.

Im Winter wurde schon gerätselt, mit welchem Vorsprung der Jahn und Dresden am Ende denn wohl einlaufen werden, wenn sie so weiter punkten. Da haben sich nicht wenige Fans aber getäuscht. Die beiden Teams lagen gemeinsam weit vorne. Und stürzen nun gemeinsam ab? Der Trend sieht heuer bis dato nicht gut aus. Dresden holte elf Punkte aus zehn Spielen, der SSV nur neun Zähler. Das bedeutet die Plätze 13 beziehungsweise 18 in der Jahrestabelle. Dem Jahn und Dresden droht ein historisches Scheitern. Seit Einführung der 3. Liga gab es noch nie eine Mannschaft, die neun oder elf Punkte Vorsprung nach der Hinrunde verspielte.

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