Unruhige Tage
1860 am Tiefpunkt: Jetzt wird’s auch für Gorenzel eng – Kommt Benny Lauth als Retter?

12.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:17 Uhr

Als Sportchef bei 1860 München im Gespräch: Benjamin Lauth. −Foto: imagoimages

Ergebnislos bei der Trainersuche, erfolglos als Interimscoach: Günther Gorenzel gerät nach dem sportlichen Tiefpunkt des TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga mit dem 1:2 (1:1) beim Tabellenletzten SV Meppen in den Fokus.



Münchner Medien spekulierten direkt nach dem zweiten sieglosen Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Michael Köllner am Wochenende über eine Ablösung des Sport-Geschäftsführers. Als Nachfolger für den 51-jährigen Österreicher wird unter anderem der ehemalige „Löwen“-Torjäger und Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth (41) gehandelt.

Es stehen mal wieder unruhige Tage bei den Sechzigern an. Der Rauswurf von Köllner hat keinen positiven Effekt gehabt, sondern die Lage hat sich weiter verschärft. Das Thema Aufstieg hat sich vorerst erledigt. Eine Woche nach dem in der Schlussphase verspielten Sieg beim 2:2 in Oldenburg patzte das namhaft besetzte 1860-Ensemble bei einem Gegner, der zuvor 17 (!) Mal sieglos geblieben war. Marek Janssen und Marcos Alvarez ließen die Meppener nach ihren Toren jubeln. 1860-Torjäger Marcel Bär traf dazwischen zum 1:1.

„Das ist eine sehr bittere Niederlage“, sagte Gorenzel in seiner vielleicht schon letzten Spielanalyse als Interimstrainer. Immerhin verbuchte 1860 zwei Aluminiumtreffer von Raphael Holzhauser und Yannick Deichmann. Aber insgesamt genügte die Leistung der Gäste nicht. „Wir sind momentan in einer richtig schweren Situation, das sieht jeder“ kommentierte Bär. Es herrscht schon wieder Handlungsbedarf beim TSV 1860 München.


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