„Habe ich im Hinterkopf“
Als Kicker in der NFL? Harry Kane kann sich eine zweite Sportkarriere vorstellen

21.03.2024 | Stand 21.03.2024, 11:05 Uhr

Schussgewaltig: Harry Kane bringt demzufolge auch Qualitäten mit, die im Football gebraucht werden. − Foto: Tom Weller/dpa

Harry Kane in der Football-Profiliga NFL? Vielleicht bei Super-Bowl-Gewinner Kansas City Chiefs? Nicht ausgeschlossen! Der Torjäger von Bayern München kann sich tatsächlich nach dem Ende seiner Karriere als Fußballer eine Laufbahn im Football als Kicker vorstellen.

„Das ist zumindest etwas, was ich im Hinterkopf habe“, sagte Kane bei Sports Illustrated Deutschland. Er habe das Gefühl, „dass ich noch viele, viele Jahre als Fußballer vor mir habe – aber es kann so viel passieren, die Dinge ändern sich so schnell. Wenn es auf das Ende meiner Karriere im Fußball zugeht, werde ich mir das vielleicht etwas genauer ansehen und anfangen, ein bisschen zu üben“, so der 30-Jährige. Es in zwei verschiedenen Sportarten – Fußball und Football – auf das höchste Level zu schaffen, „wäre etwas ganz Besonderes“.

Bei seinen Plänen könnte sich der Engländer sogar Tipps vom siebenmaligen Super-Bowl-Champion Tom Brady holen. „Schade, dass er nicht mehr selbst spielt, ich habe ihm gerne zugesehen, aber ich freue mich, dass ich ihn mittlerweile einen Freund nennen kann“, sagte Kane. Brady sei einfach „ein richtig guter Typ, bodenständig und immer für einen da, wenn man Hilfe oder eine Meinung benötigt. Er ist jetzt ja Teilhaber beim englischen Zweitligisten Birmingham City und hat mir im Zuge dessen ein paar Fußball-Fragen gestellt.“

Kane trainiert bei der Nationalmannschaft nur individuell



In der Gegenwart plagt sich Topstürmer Harry Kane mit einer Sprunggelenksverletzung aus dem jüngsten Bundesliga-Spiel des FC Bayern in Darmstadt (5:2). Der 30-Jährige reiste dennoch zur englischen Nationalmannschaft, wo er jedoch zunächst nicht am Mannschaftstraining teilnahm, sondern individuell trainierte. Gut möglich, dass Kapitän Kane also im Längerspiel nächsten Dienstag gegen Belgien geschont wird, um fit zu sein für den Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Dortmund (Karsamstag, 30. März, 18.30 Uhr).

− sid/red