Nun wartet PiPo
SpVgg Ziegetsdorf setzt sich im Derby gegen Kareth II durch

05.06.2023 | Stand 15.09.2023, 0:47 Uhr
Markus Schmautz

Amer Muratovic gelingt das zwischenzeitliche 2:0. Foto: Schmautz

Ein spannendes Relegationsspiel sahen 566 Zuschauer auf dem Sportgelände des SC Regensburg. Im Stadtduell setzte sich der Fußball- Bezirksliga-13. SpVgg Ziegetsdorf gegen den TSV Kareth-Lappersdorf II, seines Zeichens Vizemeister der Kreisliga 1, knapp mit 2:1 durch.

Am Donnerstag um 16 Uhr trifft Ziegetsdorf in der zweiten und entscheidenden Relegationsrunde in Steinsberg auf den ATSV Pirkensee-Ponholz, dem Vizemeister der Kreisliga 2. Der Sieger spielt kommende Saison in der Bezirksliga, der Verlierer nimmt das Starterticket aus der Kreisliga in Empfang.

Die Anfangsphase gehörte dem TSV Kareth-Lappersdorf. Immer wieder kam der Kreisligist gefährlich vors Tor der SpVgg. Die größte Chance vergab Simon Pitzl in Minute 14, als er das leere Gehäuse nach einem zielgenauen Querpass verfehlte. „Dann fanden wir endlich besser in die Partie. Mit unserem ersten sauber vorgetragenen Angriff gelang uns das 1:0“, blickt SpVgg-Trainer Edi Ipfekofer zurück. Amer Muratovic bediente dabei mustergültig Patrick Pfahler, der mit einem sehenswerten Heber TSV-Keeper Christoph Lehner nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ. „Wir hatten die faire Partie fortan relativ gut im Griff, ließen kaum mehr etwas zu“, so Ipfelkofer, der in der 59. Minute ein zweites Mal jubelte. Dann nämlich erzielte Amer Muratovic das 2:0.

„Leider versäumten wir es, auf 3:0 zu stellen. Philip Uhrmann vergab eine gute Gelegenheit. So wurde es noch mal spannend“, erklärt Ipfelkofer, dessen Mannschaft in Minute 76 durch Markus Kronauer den Anschlusstreffer hinnahm.

Letztlich blieb es aber beim 2:1-Sieg der Bergler Buam, die sich nun auf die Partie gegen Pirkensee-Ponholz freuen. „Im Juni 2019 stiegen wir ins Steinsberg in einem Elfmeterkrimi gegen PiPo auf. Insgesamt gewannen wir mit 9:8. Selber Ort, selber Gegner. Gerne würden wir den Sieg wiederholen“, erläuterte der scheidende Abteilungsleiter Herbert Blank.

Nicht mit dabei sein wird Edi Ipfelkofer. Für ihn springt der spielende Co-Trainer Philip Uhrmann gemeinsam mit Blank in die Bresche. Im Lager des TSV herrschte natürlich Ernüchterung. „Nach dem Spielverlauf ist die Niederlage besonders bitter. Wieder einmal hat es sich bewahrheitet, dass Fußball vor allem ein Ergebnissport ist. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Trainer Daniel Vöhringer, der verspricht „die Niederlage sacken zu lassen, die Köpfe wieder aufzurichten und in der neuen Saison von Neuem anzugreifen“.