Fernziel Kreisklasse
Viele Zugänge, zwei Spielertrainer: Hutthurms Zweite stellt sich neu auf − und will vorne angreifen

29.06.2023 | Stand 14.09.2023, 22:21 Uhr

Christoph Kinateder (r.) und Johannes Königseder werden als Spielertrainer bei Hutthurm II fungieren. −Foto: Mike Sigl

Der SV Hutthurm kann nach der erfolgreichen Kaderplanung bei seinem Bezirksliga-Team (hier geht’s zum Bericht) auch positive Nachrichten von der zweiten Mannschaft vermelden. Diese soll künftig viel eigenständiger agieren – und in naher Zukunft wird auch der Kreisklassen-Aufstieg ins Visier genommen.

36 Spieler kamen in der abgelaufenen Spielzeit in der A-Klasse Tittling zum Einsatz, durch die fehlende personelle Konstanz konnte sich kein richtiges Teamgefüge bilden, Automatismen griffen zu selten. Daher haben die Hutthurmer Verantwortlichen um Sportchef Konrad Behringer für die neue Saison umgedacht. In der zweiten Mannschaft, die dieses Mal in der A-Klasse Passau an den Start geht, wurden zwei feste Spielertrainer installiert. Bisher hatte meist Roland Samer (36) die Reserve mitgecoacht, dieser wird sich künftig aber auf seine Aufgaben als Co-Trainer es Bezirksligateams fokussieren. Beim SVH II geben ab sofort die beiden Spieler Christoph Kinateder (24) und Johannes Königseder (26) die Kommandos. „Beide sind Hutthurmer, es war uns ganz wichtig, dass wir jemanden mit Stallgeruch für die Aufgabe gewinnen“, sagt Behringer.

Die beiden spielenden Coaches, die von Torwarttrainer Dirk Stephan unterstützt werden, gehen mit einer jungen, talentierten Truppe an den Start. Pascal Fesl (17) und Johannes Grünberger (17) rücken aus der eigenen Jugend in den Kader, vom TSV Waldkirchen II kommt mit Simon Winter ein weiterer 17-Jähriger hinzu. Darüber hinaus kehrt der erfahrene Manuel Hauzeneder (35) nach einem Jahr in Sonnen zurück. Ebenfalls neu in Hutthurm sind Julian Süß (25/Hauzenberg II) und Hazart Qasimi (25/Eberhardsberg II).

„Wir sind gut aufgestellt und wollen vorne mitspielen. Ich denke, die A-Passau zählt mit den drei Kreisklassenabsteigern zwar zu den härtesten A-Klassen, aber ich traue unserer Truppe schon etwas zu“, sagt Behringer. Ziel sei es, möglichst viele eigene Jugendspieler in die Reserve zu integrieren und mit dieser über kurz oder lang den Aufstieg anzuvisieren. „Eine Rückkehr in die Kreisklasse muss unser Ziel sein. Dann hätten wir den perfekten Unterbau für die Bezirksliga und könnten junge Talente leichter im Verein halten und sie nach oben heranführen. Wir wollen künftig noch stärker auf die eigenen Leute setzen“, sagt Behringer und fügt an. „In den letzten Jahren waren wir mit der Zweiten gut dabei, aber es hat der letzte Punch gefehlt. Nun hoffen wir, dass sich eine starke Einheit bildet, ein Team, das dann auch vorne angreifen kann.“

− la