Neue berufliche Aufgabe
Trainer wandert aus: Artur Dillinger sagt schweren Herzens Servus vom SV Schalding – Nachfolger schon fix

30.12.2022 | Stand 31.12.2022, 8:56 Uhr

Artur Dillinger. −Foto: Lakota

Der SV Schalding-Heining muss in Zukunft „schweren Herzens“ auf das Engagement von Artur Dillinger verzichten.

Der 56-Jährige SVS-Allrounder wird aufgrund einer beruflichen Veränderung das Amt als Cheftrainer der SVS-Dritten, niederlegen. „Ich werde in die Schweiz auswandern“, sagt Dillinger gegenüber heimatsport.de. Dort wird er bei einer Spedition die Logistik koordinieren. Wie lange er bleibt? Offen. Vielleicht auch für immer. „Die Stadtmeisterschaft wird mein Abschied sein“, sagte Dillinger am Donnerstag bei der Vorrunde. Am Freitag ist er mit dem SVS nochmals bei der Endrunde dabei. Im Februar geht’s dann Richtung Schweiz. Dort will sich der leidenschaftlicher Coach auch wieder einen Verein suchen. „Ohne Fußball geht‘s einfach nicht“, sagt Dillinger, dessen Jungs aber in Passauer bleiben.

Beim SVS bedauert man den Abschied sehr. „Artur Dillinger war seit vielen Jahren das Gesicht der Dritten des SVS und zeigte sein großes Engagement für die SVS-Familie nicht nur auf dem Platz, sondern unterstütze den SVS wo es nur ging. Artur wird eine sehr große Lücke im Verein hinterlassen. Er hat den SV Schalding-Heining über viele Jahre unterstützt und auch in den schwierigsten Situationen nie den Rücken gekehrt, sondern immer wieder neuen Impuls gesetzt, um weiter nach vorne zu schauen. Er war ein SVS-Allrounder – so muss man das bezeichnen. Wenn er nicht gerade am Platz als Trainer fungierte, war er neben dem Platz bei vielen Veranstaltungen ein wichtiger Bestandteil und Helfer des SVS. Ein Nein gab es von ihm nicht. Daher wird er auch menschlich sehr fehlen. Wir bedanken uns im Namen des Vereins für viele tolle gemeinsame Jahre und wünschen ihm nur das Beste für seine Zukunft“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Michael Sonndorfer.

Das Amt der „Dritten – SG Schalding/Hacklberg“ wird der bereits spielende Co-Trainer Noah Sentner übernehmen. „Noah kennt den SVS ebenfalls seit vielen Jahren. Er weiß wie die Strukturen sind und hat bereits in der Vergangenheit sein tolles Engagement und Wissen in die Mannschaft einbringen können. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam in diese Restsaison gehen werden“, so Sonndorfer.