Drittletzte Runde der Kreisklasse 2
Sichert sich Schnaitsee schon die Teilnahme an der Kreisliga-Relegation?

03.05.2024 | Stand 03.05.2024, 20:11 Uhr

Wichtige Spiele stehen an: Tobias Fritz (links) könnte mit dem TSV Schnaitsee in Ramerberg eventuell Relegationsrang zwei fix machen, Julian Wurmannstätter will mit dem TV Obing daheim gegen Eiselfing den ersten Dreier im Kalenderjahr 2024 landen. − Foto: Mühlhofer

Unterschiedlich sind die Voraussetzungen für die heimischen Teams am 24. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 2. Der TSV Schnaitsee könnte sich mit einem Dreier beim SV Ramerberg Tabellenplatz zwei und damit die Relegation zur Kreisliga sichern. Aber Vorsicht, die Partie am Sonntag (5. Mai) um 14 Uhr beim SV Ramerberg ist in die Kategorie „schwer“ einzustufen. Bereits eine Stunde früher muss der SV Seeon/Seebruck zum „Verfolgerduell der Fernsehturm-Kicker“ beim TSV Babensham antreten – diese Begegnung ist unter denselben Voraussetzungen zu betrachten. Die SpVgg Pittenhart begrüßt am Samstag, 4. Mai, um 16 Uhr die akut abstiegsgefährdete DJK Edling, während es für den TV Obing um 15 Uhr daheim gegen den TSV Eiselfing nur ein Ziel geben kann: Der erste Sieg im Jahr 2024 muss her.

Für die abstiegsbedrohten Obinger (9. Platz/26 Punkte) wird es allmählich ernst – zumal man weiß, dass die Konkurrenz vor schweren Aufgaben steht. Ramerberg (8./26) und der TSV Wasserburg II (10./26) sind punktgleich, einzig der SV Amerang (11./25) ist spielfrei. Eng geballt liegen die Teams also im Tabellenkeller. „Dabei hoffen wir auch auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans“, sagt der 2. TVO-Abteilungsleiter Simon Backhaus zur Partie gegen (7./31) im heimischen „Estadio Berghameu“. Mit Rückkehrer Jonas Sutter (Verletzung) und Marco Müller, der dem TVO mit seinem unermüdlichen Einsatz wieder Leben eingehaucht hat, ist man im Obinger sehr zuversichtlich endlich wieder zu gewinnen.

Wenn Tabellenführer SV Tattenhausen (46) am Freitag, 3. Mai, gegen den TSV Wasserburg II gewinnt, dann kann der TSV Schnaitsee maximal noch mit dem Spitzenreiter gleichziehen. Für die Elf von „Buffy“ Jungvert steht aber am Sonntag die schwere Partie beim SV Ramerberg an. Nach der Pleite in der jüngsten Runde gegen Maitenbeth richtet sich der Blick im Schnaitseer Lager wieder nach vorne, auch weil die Niederlage für den Kampf um Rang zwei nicht zu schwer ins Gewicht fiel.

Abstiegsbedrohte Ramerberger benötigen jeden Punkt

Denn auch die Konkurrenz ließ Punkte liegen, und so hat man nach wie vor sechs Zähler Vorsprung. Die abstiegsbedrohten Ramerberger benötigen ebenfalls jeden Punkt. Neben den unangenehmen Platzbedingungen kommt für die TSV-Truppe erschwerend hinzu, dass mit Eric Löffelmann (Urlaub) und Michael Blank (Zerrung) voraussichtlich gleich zwei Innenverteidiger passen müssen.

Mit sechs Punkten Rückstand auf Schnaitsee geht der SV Seeon/Seebruck beim punktgleichen TSV Babensham (34) ins Verfolgerduell, wobei maximal einer voll punkten kann. Der Sieger kann sich noch auf die Verfolgung der Fernsehturm-Kicker machen, für den Verlierer hingegen ist der Relegationsplatz passé. Die Mannschaft von SVS-Coach Ralf Rößler hat zuletzt viermal in Folge gewonnen und steht so gut wie lange nicht mehr da. Platz drei zu verteidigen – das ist die oberste Prämisse der „Klosterbuam“, die im Hinspiel trotz vieler Chancen nur zu einem 0:0 kamen. Es wird auf alle Fälle eine harte Prüfung. „Wir können befreit aufspielen, dann schauen wir mal, was rauskommt“, sagt Rößler.

Babensham kam mit sechs Siegen und einem Unentschieden in Folge in der Vorwoche zum TSV Wasserburg II – und geriet gegen die top aufgestellte „Löwen“-Reserve 0:5 unter die Räder. Das gleiche Malheur passierte zwei Wochen zuvor dem TV Obing (0:3). Beide Teams ärgerten sich über das Verhalten der Innstädter, die meist auswärts auf dem Zahnfleisch daherkommen und zu Hause ihre spielberechtigten Landesliga-Kicker auflaufen lassen. Das verzerrt den Abstiegskampf, aber dennoch gilt das Motto: „Erlaubt ist, was nicht verboten ist.“

Pittenhart nur noch mit theoretischen Aufstiegschancen

Nur noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz hat die SpVgg Pittenhart (6./32): Die Truppe von Thomas Winklhofer trifft im gelb-schwarzen Duell auf Edling (12./19.). Zumindest Position drei hat die SpVgg noch im Visier, für Edling bietet sich die letzte Chance um sich noch vom Relegationsplatz zu entfernen. Doch die Ebracher dürfen auch Schlusslicht Maitenbeth (16) nicht außer Acht lassen, ein „Doppelabstieg“ von der Kreisliga in die A-Klasse könnte also durchaus passieren. Diesen will Coach Rico Altmann natürlich mit aller Macht verhindern.

− td