Auftakt zur Rückrunde der Fußball-Kreisklasse 4: Der TSV Waging bittet in Otting zum Spitzenspiel gegen den SV Ruhpolding, während seine Verfolger DJK Otting (4./in Bergen) und SV Oberteisendorf (2./in Laufen) auswärts bei abstiegsgefährdeten Gegnern gefordert sind. Im erweiterten Sinne sind alle Mannschaften hinter den Top vier noch nicht gesichert in Sachen Klassenerhalt, doch zur Eröffnung am Freitag, 20. Oktober, (19 Uhr) treffen unter anderem zwei Mannschaften aufeinander, die eher höhere Ambitionen haben: Dies sind der ASV Piding (6. Platz/17 Punkte) und der SC Vachendorf (5./19).
Die Vachendorfer sind die einzige Mannschaft, die am 1. Spieltag ihre Heimpartie gewinnen konnte: 1:0 hieß es Ende Juli gegen den ASV, der sich nun vor eigenem Publikum revanchieren möchte. Allerdings sollten die Hausherren gewarnt sein: Die Vachendorfer haben von ihren sieben Auswärtsbegegnungen drei gewonnen.
Selbstbewusst kann am Freitag, 20. Oktober, (19Uhr) auch der SV Kirchanschöring II (9./13) gegen die DJK Weildorf (8./16) auftreten: Nach drei Siegen in den vergangen vier Duellen hat die SVK-Reserve die Abstiegsplätze verlassen – und will dort auch nicht mehr hin. Ein Ergebnis wie im Hinspiel (1:1) würde allerdings wohl eher der DJK helfen.
Das Spitzenspiel bestreiten der TSV Waging (1./30) und der SV Ruhpolding (3./23): Für die „Seerosen“ ist es das sechste Heimspiel der laufenden Spielzeit – und alle wurden auf fremden Plätzen (zweimal in Otting, zweimal in Petting und einmal in Taching) ausgetragen. Das tat dem Waginger Erfolg aber keinen Abbruch: Vier Siege und ein Remis lautet die Bilanz aus diesen fünf Partien.
In Otting spielten die Waginger zudem erst in der vergangenen Woche: da allerdings als Gast der starken DJK (1:1). „Die Mannschaft um Trainer Michi Kantsperger hat mit dem gerechtfertigten Unentschieden gegen Otting eine sehr zufriedenstellende Hinrunde abgeschlossen“, bilanziert Wagings Pressesprecher Luis Parthum. Insgesamt sammelte Waging in der Vorrunde mit drei Unentschieden und neun Siegen 30 Punkte – aller Ehren wert!
Die Aufgabe gegen den SVR am Samstag, 21. Oktober (14 Uhr) dürfte dennoch sehr anspruchsvoll werden. „Da kommt jetzt eine kämpferische und offensivstarke Mannschaft auf uns zu. Die Mannschaft von Trainer Thomas Plenk weist mit 32 Toren die zweitbeste Offensive der Kreisklasse 4 auf“, betont Parthum. Und die beste Offensive? Die stellen die Waginger mit 38 Toren. Zur starken Offensivbilanz trugen bei Waging Hannes Maierhofer und beim SVR Jonas Neuhofer (je 10 Tore) bei. „Das Ziel ist es, auch diese Herausforderung souverän zu meistern und einen direkten Verfolger etwas mehr auf Abstand zu halten“, verkündet Luis Parthum.
Zur gleichen Stunde will am Samstag die DJK Otting (4./22) versuchen, an den führenden Teams dranzubleiben. Die DJK ist dabei beim TSV Bergen (11./12) gefordert, der in der engen Abstiegszone derzeit einen Relegationsplatz innehat. „Aufgrund der Verletztenmisere und weiteren Ausfällen wäre eine Wiederholung des 1:1 aus dem Hinspiel ein großer Erfolg“, betont Bergens Abteilungsleiter Hubert Kraus. Er lobt zugleich: „Die nachrückenden Spieler aus dem erweiterten Kreis der ,Ersten‘ beziehungsweise der stark aufspielenden ,Zweiten‘ machen das Trainerteam zuversichtlich, dies zu schaffen.“
Wiedergutmachung ist am Samstag, 21. Oktober, um 14 Uhr beim FC Bischofswiesen (7./16) angesagt: Nach der jüngsten 2:6-Klatsche auf eigenem Platz gegen Vachendorf soll nun gegen den SV Leobendorf (10./12) der vierte Heimsieg her. Die Leobendorfer pausierten zuletzt und sind auswärts (0-3-3) noch sieglos. Daher möchte der FCB ans Ergebnis des Hinspiels anknüpfen – da gab’s einen 2:1-Erfolg für Bischofswiesen.
Der Abschluss des Spieltags erfolgt am Sonntag, 22. Oktober, (14 Uhr) in Laufen. Der SVL (12./8) steht im BGL-Derby gegen den SV Oberteisendorf (2./24) unter Erfolgsdruck – doch die Aufgabe erscheint immens schwer. Schließlich haben die Oberteisendorfer auch auswärts (3-0-2) sehr ordentlich gepunktet. Aus den letzten drei Spielen holte der SVO sieben Zähler – und blieb jeweils ohne Gegentor. Da steht der SVL-Angriff um Gabriel Öllerer (8 Saisontore) vor einer schweren Aufgabe.
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