Zum Frühjahrsauftakt sieht der 18. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 2 gleich einen Derbyschlager: Der TSV Schnaitsee empfängt am Samstag, 23. März, um 16 Uhr den SV Seeon/Seebruck. Der TV Obing begrüßt bereits um 14 Uhr den Tabellennachbarn TSV Babensham. Der Spieltag beginnt jedoch schon am Freitag, 22. März: Am frühen Abend (18 Uhr) gastiert die SpVgg Pittenhart bei Schlusslicht FC Maitenbeth.
„Die Vorbereitung kann positiv und mit gutem Gefühl abgehakt werden“, sagt SpVgg-Pressesprecher Lukas Heider. „Die Mannschaft hat gut trainiert, war motiviert und blickt zuversichtlich in die Restsaison.“ Die Elf von Thomas Winklhofer (5. Platz/25 Punkte) liegt in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. „Die Ergebnisse der Aufbauphase waren zufriedenstellend, insgesamt ist die Mannschaft gut vorbereitet und wird sich nochmal voll reinhängen.“
Tests gegen Rechtmehring und Bernau klar gewonnen
Die Tests gegen Rechtmehring und Bernau wurden klar gewonnen. Heider: „Hier war es dem Trainer möglich, taktisch neue Impulse zu setzen, diese konnten zumindest in großen Teilen auch gut umgesetzt werden.“ Zuletzt gab’s ein 3:3-Unentschieden gegen den TSV Breitbrunn-Gstadt. Eine schläfrige SpVgg lag nach 15 Minuten 0:3 zurück. „Jedoch kann man auch in diesem Spiel positiv hervorheben, dass sich die Mannschaft zurückgekämpft hat“, lobte Heider die Moral. In Maitenbeth (10) gilt es hochkonzentriert und mit vollem Einsatz aufzutreten, um einen guten Start hinzulegen. Winklhofer muss auf Daniel Schönhuber (Arbeitsunfall) und Florian Neubauer (Leistenprobleme) verzichten. Das Hinspiel endete 2:2.
Mit einem Heimspiel startet der TV Obing (6.) gegen den punktgleichen Aufsteiger TSV Babensham (24.). „Wir freuen uns auf den Start und wollen uns gegen den Tabellennachbarn behaupten und unseren Platz verteidigen“, so der 2. Abteilungsleiter Maxi Stübl. „Wir wissen um die Stärken der Babenshamer, unser Trainer-Team wird die Jungs sicher gut einstellen.“
Mitters Einsatz fraglich – Zizler mit Kreuzbandriss
Fraglich ist bei Obing der Einsatz von Torwart Andi Mitter, der sich im letzten Spiel verletzt hat. Im Kader gibt es zudem zwei Veränderungen: Oli Zizler hat sich erneut schwer am Knie verletzt (Kreuzbandriss) und Chris Voit steht ebenfalls nicht mehr zur Verfügung, nachdem er im Herbst ausgeholfen hat. In der Vorbereitung hatte der TVO eine gute Trainingsbeteiligung, ein tolles Trainingslager „dahoam“ inklusive Teambuilding. Stübl: „Die Testspiele waren allesamt in Ordnung, auch wenn die Ergebnisse besser ausfallen hätten können. Insgesamt sind wir mit der Vorbereitung zufrieden.“ Die Gäste aus Babensham hatten ihren Liga-Auftakt schon: Gegen Ramerberg gab’s zu Hause ein 1:1, davor ging’s mit drei Siegen am Stück in die Winterpause. Das Hinspiel gewann der TVO 3:1.
Das Top-Spiel der Runde geht beim TSV Schnaitsee (3./27) über die Bühne, wo der SV Seeon/Seebruck (8./22) vorstellig wird. „Teilnehmertechnisch und inhaltlich können wir auf eine gute Vorbereitung zurückblicken“, informiert TSV-Pressesprecher Dominik Herbst, „wobei in den Testspielen teilweise noch ordentlich Sand im Getriebe war.“ Es konnte nur eines der vier Spiele gewonnen werden, wobei man sah, dass es sowohl offensiv als auch defensiv noch Luft nach oben gibt.
Max Bachleitner auf Südostasien-Reise
Abgeschlossen wurde die Vorbereitung mit einem fünftägigen Trainingslager in Rovinj (Kroatien). Mit 49 Mann machte man sich gen Süden auf und fand tolle Rahmenbedingungen vor. Personell muss Coach „Buffy“ Jungvert in den verbleibenden Begegnungen auf Max Bachleitner (11 Saisontore) verzichten. Der Schnaitseer Top-Torjäger befindet sich auf Südostasien-Reise und stößt erst wieder im Sommer zur Mannschaft.
Noch eine Rechnung offen hat der Gegner aus Seeon mit dem TSV, denn das Heimspiel in der SVS-Arena ging 1:2 aus. Die Elf von Ralf Rößler testete zuletzt gegen den TSV Traunwalchen (1:1). Eine gute erste Halbzeit hat aufgezeigt, dass die Mannschaft gerüstet ist. Das Manko ist nach wie vor das Auslassen vieler Torchancen. Der Kader der Gäste ist komplett, mit der Rückkehr von Daniel Axthammer bekommt das Spiel wieder mehr Sicherheit, in der Defensive hat man mit dem SV Schechen die wenigsten Gegentore (16) kassiert. Zudem ist der SVS seit vier Partien ungeschlagen. „Diese Serie wollen wir auch im neuen Jahr fortsetzen“, so das Ziel von Rößler.
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