Einen bitteren Sonntagnachmittag hat der FC Hammerau in der Fußball-Kreisliga 2 erlebt. Das Team von René Pessler zog zuhause beim 1:2 gegen den TSV Reischach den Kürzeren. Neben dem Ergebnis musste der „Club“, der bereits ohne zahlreiche Stammkräfte angetreten war, weitere Ausfälle verkraften.
Vor rund 150 Zuschauern zeigten beide Teams ein flottes Spiel. Reischach verzeichnete leichte Vorteile und belohnte das körperbetonte Agieren früh mit dem 0:1. Bastian Moser dribbelte gekonnt im Strafraum und traf ins kurze Eck (10.). Das Fehlen zahlreicher Stützen war dem Hausherr anzumerken. Insbesondere der Ausfall von Andreas Högler war deutlich zu spüren. Dennoch wehrte sich Hammerau vehement, und Stefan Eisenreich versenkte eine Flanke von Manuel Weiß akrobatisch am langen Pfosten zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (14.).
Das Match verlief nun ausgeglichen, ehe der „Club“ die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen musste. Kapitän Weiß musste nach einem Kopfballduell mit einer Platzwunde den Platz verlassen (25.). Die lange Unterbrechung nahm dem Spiel den Rhythmus, sodass beide Keeper eine ruhige Schlussphase in der ersten Halbzeit verbrachten. Lediglich ein Kopfball von Daniel Wanninger zischte knapp übers Hammerauer Tor (44.). Nach dem Seitenwechsel folgte sofort der nächste Rückschlag für den Gastgeber, als Christoph Vilsmaier sträflich frei am langen Pfosten die erneute Führung für den TSV erzielte (47.). Die Partie verlief weiter ausgeglichen, kaum ein Akteur kam zum Abschluss. Andreas Lapper zwirbelte einen gefährlichen Freistoß aus 30 Metern knapp am Reischacher Tor vorbei (61.). Nach einem Zusammenstoß mit Vilsmaier ging’s im Anschluss auch für Hammeraus Torwart Markus Hirmke nicht weiter. Ersatzkeeper Roman Höfer entschärfte sogleich einen Volleyschuss von Noah Durchner spektakulär (63.). Auf der anderen Seite parierte Goalie Domink Reischl einen Schuss von Lapper mit einer schönen Flugeinlage (67.).
Elfmeterwürdiges Foul wird nicht gepfiffen
Heftige Proteste gab es, als Eisenreich elfmeterwürdig von den Beinen geholt wurde und die Pfeife von Schiedsrichter Alexander Gröbmair (TV Feldkirchen) stumm blieb (71.). Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient gewesen, die Hausherren drückten mit Macht auf das 2:2. Auf der anderen Seite flog die Kugel nach Schuss von Julian Kneißl knapp am Pfosten vorbei (80.). In einer hitzigen Schlussphase passierte jedoch nichts mehr.
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