Am 23. Spieltag der Kreisliga 1 Donau/Isar empfängt der FC Sandersdorf am Sonntag (15 Uhr) den zuletzt formstarken Abstiegskandidaten SV Türkisch Ingolstadt. Dabei muss das Sandersdorfer Spielertrainerduo Patrick Mack und Christian Geß auf zwei wichtige Stammspieler verzichten.
Aufgrund seiner Rotsperre aus dem Heimspiel gegen den TV Münchsmünster ist Torjäger Sandro Rott noch zwei weitere Male zum Zuschauen verdammt. Zudem wird Stammtorhüter Marcel Zach aufgrund einer Knieverletzung wohl bis zum Saisonende ausfallen. Dabei brauchen die Schambachtaler dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten – auch wenn der Vorsprung zu den beiden Relegationsplätzen momentan noch komfortable sieben Punkte beträgt.
Die Gäste vom Ruschenweg hingegen haben durch zuletzt gute Leistungen und zwei wichtige Siege wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt geschöpft. Unter Neu-Spielertrainer Daniel Drotleff, der in der Winterpause sieben Neuzugänge zu Türkisch lotste, macht die Elf mittlerweile einen eingespielten Eindruck und will auch im Felsenstadion einen Dreier einfahren. Nur mehr drei Zähler trennen die Ingolstädter von den Relegationsrängen.
Beim FCS wurde die 0:6-Klatsche beim Aufstiegsaspiranten FC Gerolfing in der Trainingswoche aufgearbeitet. „Wir waren deutlich unterlegen und haben verdient verloren. Unser Fokus richtet sich jetzt komplett auf den kommenden Gegner, der zuletzt gut gepunktet hat. Wir müssen endlich wieder unsere Tugenden auf den Platz bringen, die uns in der Vorsaison und in der Vorrunde ausgezeichnet haben“, fordern die beiden Übungsleiter.
Vor allem in der Offensive drückt momentan der Schuh. In den fünf Pflichtspielen seit der Winterpause gelangen nur drei eigene Treffer. Der Knoten im Sturm muss sich gegen den Abstiegskandidaten Türkisch Ingolstadt unbedingt lösen, damit der FCS den so wichtigen Heimsieg, der gleichzeitig den Klassenerhalt bedeuten würde, einfahren kann.
flh
Mindelstetten peilt gegen Hundszell zweiten Sieg in Folge an
In der Kreisliga 1 Donau/Isar ist der FC Mindelstetten am Sonntag (14 Uhr) beim SV Hundszell zu Gast. Dort will die Mannschaft um Spielertrainer Marcel Kappelmaier direkt nachlegen und den zweiten Sieg in Folge einfahren.
Nach der guten Leistung in der zweiten Halbzeit beim 2:1-Heimsieg gegen Menning soll nun ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt folgen. Die Trainer Kappelmaier und Stefan Liebler bauen vor allem auf die mittlerweile stabile Defensive, seit der Rückrunde ließ der FCM in neun Spielen lediglich acht Gegentreffer zu. In der Vorrunde sah das noch ganz anders aus, inklusive dem 0:5-Heimdebakel im Oktober gegen Hundszell hagelte es 33 Gegentore in 13 Spielen.
Die Hundszeller liegen mit 30 Punkten vier Zähler vor der Kappelmaier-Elf und haben den Klassenerhalt fast sicher. Zuletzt gelang ein ungefährdeter und auch in der Höhe verdienter 3:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht SV Lippertshofen. „Ein sehr starkes, konzentriertes und fokussiertes Spiel. Wir haben druckvoll und immer wieder zügig nach vorne gespielt“, lobte SVH-Trainer Florian Kunz seine Elf. Alle drei Treffer erzielte Torjäger Matthias Weinzierl.
Kappelmaier, dessen Schützlinge mittlerweile vier Punkte Abstand zur Abstiegszone haben, rechnet sich aber trotzdem etwas aus: „Am letzten Spieltag haben wir uns ein kleines Polster aufgebaut, das gilt es zu verteidigen. Wir spielen natürlich auf Sieg, die Niederlage am Marktsonntag steckt noch in den Köpfen der Spieler drin.“
Im Kader des FCM fehlen wird diesmal der zuletzt formstarke Daniel Riedl. Er zog sich gegen Menning eine Knieverletzung zu und fällt vermutlich für das Saisonfinale komplett aus. Die Abwehrformation dagegen bleibt unverändert.
mri
